Diakonie zum Tag der Elementarbildung am 24.Jänner: Mehr Zeit für jedes Kind

Herausforderungen sind: Gruppen verkleinern, Inklusion von Kindern, die eine intensivere Begleitung brauchen, Investition in Kindergärten und Krippen.

Wien (OTS) - Jede Aktivität im Kindergarten ist Bildung. Wenn der erste Schnee fällt und die Kinder nicht mehr aus dem Staunen herauskommen, ist genau der richtige Zeitpunkt für geplante und spontane Bildungsimpulse. Fein- und grobmotorische Fähigkeiten werden beim Spielen und Bauen im Schnee geschult. Im Morgenkreis beschäftigen wir uns mit der Entstehung von Schnee und verknüpfen dies mit Wissen rund um die Jahreszeit Winter. Kreative und gestalterische Fähigkeiten werden mit Liedern wie „Schneeflöckchen Weißröckchen“ oder beim Bemalen der Fenster mit Schneeflocken gefördert.

„Kindern gerecht zu werden und sie bestmöglich zu fördern, dafür brauchen wir gute Rahmenbedingungen“, fordert Michael Chalupka, Direktor der Diakonie Österreich anlässlich des Tages der Elementarpädagogik am 24.Jänner. Deshalb ist es notwendig, österreichweit einheitliche und verbesserte Rahmenbedingungen zu schaffen: „Mehr Zeit für jedes Kind, die Vorbereitungszeit der PädagogInnen erhöhen, mehr Möglichkeit zur Inklusion von Kindern mit Behinderungen“, betont auch Ulrike Rehulka, Geschäftsführung der Kindergärten und Schulen der Diakonie-Bildung. 

Insgesamt braucht es Investitionen in Kindergärten, Krippen und Horten, damit Eltern und Kinder alle Möglichkeiten und Chancen haben.

Gerade am Anfang des Kindergartenjahres stehen Beziehungsarbeit und das Zusammenwachsen an erster Stelle. Dies erfordert Einfühlungsvermögen, Geduld und auch viel Kommunikation mit Eltern und anderen Familienangehörigen. Die individuelle Förderung der Kinder steht von Anfang an im Mittelpunkt der Erziehungs- und Bildungsarbeit im Kindergarten. Die kleinen Krippenkinder gehen ihre ersten Schritte, essen erstmals mit Besteck und probieren auch einmal ohne Windel durch den Tag zu kommen.

Jedes Kind ist anders und hat sein eigenes Tempo. Auf Grundlage von Beobachtungen, Austausch im Team oder bei der Supervision werden mit Feingefühl die Bildungsprozesse der Kinder unterstützt und begleitet.

Wiederum andere Herausforderungen haben Kinder im 3. Lebensjahr: erste Freundschaften bilden sich, Fähigkeiten und Interessen entwickeln sich weiter. Oder im letzten Kindergartenjahr: Konzentrationsfähigkeit steigt, Buchstaben und Zahlen werden interessant, eigenen Namen schreiben.

Kinder im Volkschulalter erleben den Umstieg in die zweite Bildungseinrichtung ihres Lebens und sind somit wieder in einer anderen sensiblen Phase ihres Lebens (neue Freundschaften, neues soziales Umfeld, Konzentrationsspanne wird gefordert, Begleitung bei Hausübungen) angelangt. „All dies Begleiten die PädagogInnen in unseren familienergänzenden Kindergärten und Horten täglich mit großem Engagement“, betont Rehulka und fordert eine größere Wertschätzung der pädagogischen Arbeit. 

Tobias ist neu im Kindergarten.

Seine Eingewöhnung hat er schon hinter sich gebracht und erste Freunde gefunden. Es hat gut geklappt, denn Pädagogin Maria hat Tobias beobachtet, und festgestellt was ihm gut gefällt und wo seine Interessen liegen. Im Austausch mit den Eltern ist es gelungen Tobias genau in den Situationen zu stützen wo es gebraucht wurde. Heute geht er jeden Tag mit Neugierde und Freude in den Kindergarten.  Ein großer Bildungsprozess ist gelungen. Und so ist jeder Tag, jede Stunden, jede Situation eine neue Lernerfahrung mit Tobias. Seine soziale und emotionale Kompetenz werden täglich durch das Erleben in der Gruppe gefördert.

Rückfragen & Kontakt:

Diakonie Österreich
Roberta Rastl
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
+43(0)664 314 93 95
roberta.rastl@diakonie.at
Web: www.diakonie.at

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