Heizöl wieder um 23 Prozent teurer, Preise für Holzpellets bleiben verlässlich stabil!

Wolfsgraben (OTS) - Der Preis für Heizöl extraleicht ist im Jahresvergleich von März 2016 bis März 2017 um 23% gestiegen. Holzpellets hingegen blieben trotz der langen Kälteperiode auf niedrigem Niveau preisstabil mit einem geringen Anstieg von nur 0,8% im Vergleich zum Vorjahr. Pellets haben sich somit auch während eines überdurchschnittlich kalten Winters als verlässlich günstiger Brennstoff erwiesen, während der Preisanstieg von Heizöl extraleicht wie gewohnt sprunghaft erfolgte. 

Heizöl ist der stärkste Treiber für den Energiepreisindex (EPI) der Österreichischen Energieagentur. Auch der Verbraucherpreisindex (VPI) leidet unter den hohen Heizölpreisen. So stieg der VPI im Jahresvergleich um 2%. Allein 0,3 Prozentpunkte davon, also 15%, machen die Energiekosten aus. „Wie aus dem Jahresvergleich ersichtlich, sind die Kosten für Energie die Preistreiber, die sich auf die allgemeine Inflation auswirken“, bestätigt auch Peter Traupmann, Geschäftsführer der Österreichischen Energieagentur.  

Die Auswirkungen von 23% Preisanstieg bei einem Brennstoff werden durch ein einfaches Rechenbeispiel deutlich: Eine durchschnittliche Familie in einem Einfamilienhaus benötigt ca. 2.500 Liter Heizöl jährlich. Im März 2016 betrugen die Kosten für 1.000 Liter Heizöl extraleicht noch 561 Euro. Ein Jahr später zahlt die Familie für die gleiche Menge Heizöl schon 690 Euro. Das ist auf den Jahresverbrauch gerechnet ein Mehr an Brennstoffkosten von 322 Euro. Vergleicht man die Pelletpreise im gleichen Zeitraum und geht von einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 5 Tonnen Pellets aus, betragen die Mehrkosten für Pellets im Vergleich zum Vorjahr nur rund 9 Euro.  

Holzpellets in Österreich

Seit den 1990er-Jahren wird in Österreich der klimaneutrale und umweltfreundliche Energieträger Holzpellets aus Nebenprodukten der Sägeindustrie produziert. 40 Standorte haben mittlerweile eine Produktionskapazität von mehr als 1,5 Mio. Tonnen pro Jahr. Pellets werden in Österreich überwiegend von mittelständischen Unternehmen hergestellt, deren Pelletproduktion häufig in einen Sägewerksbetrieb integriert ist. Das hat den Vorteil, dass die anfallenden Späne gleich vor Ort zu Pellets veredelt werden können und Umweltbelastung und Energieverbrauch durch größere Transportwege minimiert werden. In der Herstellung von Biomassekesseln hat Österreich in den letzten Jahrzehnten eine Technologieführerschaft entwickelt: Zwei Drittel der in Westeuropa installierten Pelletkessel sind “made in Austria”.

Rückfragen & Kontakt:

Dr. Christian Rakos
Geschäftsführer
proPellets Austria

Tel.: +43 664 5146412
rakos@propellets.at

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