Kärntner Menschenrechtstage 2017 mit Enquete, Ausstellung, Film und Menschenrechtspreis

LH Kaiser: Menschenrechtsarbeit ausgeweitet - Programm vom 7. bis 9. Dezember - "Müssen Werte wie Hilfsbereitschaft, Respekt, Solidarität, Freiheit, Gleichheit wieder verstärken"

Klagenfurt (OTS/LPD) - Für Kärnten ist das Thema Menschenrechte von zentraler Bedeutung, was auch dadurch unterstrichen wird, dass der jährliche Kärntner Menschenrechtspreis" alt="Kärntner Menschenrechtspreis">Kärntner Menschenrechtspreis bereits auf einen Beschluss des Kärntner Landtages im Jahr 1993 zurückgeht. „Mit dem Preis würdigen wir Menschen, die Leistungen im Dienst der Menschenrechte erbringen“, sagt Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser.

Er weist darauf hin, dass Menschenrechtsaktivitäten seitens des Landes (von der Abteilung 1 –Landesamtsdirektion Bereich Volksgruppen, Menschenrechte und regionale Kooperationen, zusammen mit der Abteilung 4 Soziales und Gesundheit) insofern ausgeweitet werden, als erstmals „Kärntner Menschenrechtstage“ vom 7. Dezember bis 9. Dezember organisiert wurden. Der Landeshauptmann lädt alle Interessierten ein, das Programm der Menschenrechtstage anzusehen und soweit möglich auch zu nutzen.

„Gerade angesichts vieler aktueller Dimensionen und internationaler Entwicklungen und Krisenherde ist es dringend notwendig, dass wir uns alle – Politiker, die Kärntner und Österreichische Bevölkerung ebenso wie alle, die neu zu uns kommen - immer wieder aufs Neue die Bedeutung von Werten wie Hilfsbereitschaft, Respekt, Solidarität, Freiheit, Gleichheit für ein friedliches Zusammenleben verstärkt ins Bewusstsein rufen“, betont Kaiser. Er verwehre sich gegen verallgemeinernde Pauschalverurteilungen und Pauschalverdächtigungen.

„Vor allem die Politik dürfe den sozialen Frieden nicht durch eine bewusst populistische Sündenbockpolitik gefährden. Diese Verantwortung fordere ich von allen politischen Akteuren von lokaler über regionaler bis hin zu europäischer und internationaler Ebene ein“, unterstreicht Kaiser.

Das Programm der Menschenrechtstage beginnt am 7. Dezember um 8.30 Uhr mit einer "Menschenrechtsenquete" im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung. Sie widmet sich dem Thema „Aspekte und Bekämpfung des Menschenhandels in Kärnten“. Nach der Begrüßung durch LH Kaiser befassen sich mehrere Expertinnen und Experten mit unterschiedlichsten Aspekten des Menschen-, Frauen- und Kinderhandels. U.a. wird Berndt Körner über die Sicherung der europäischen Außengrenzen als Aufgaben für Frontex sprechen. Gerald Tatzgern informiert über die Zusammenhänge Migration und Schlepperei. Moderator ist Wolfgang Platzer.

Auch eine Menschenrechts-Ausstellung über „Menschenhandel – die Sklaverei des 21. Jahrhunderts“ wird im Medienraum im 1. Stock der Kärntner Landesregierung am Arnulfplatz 1 in Klagenfurt (während der Öffnungszeiten) gezeigt.

Am 8. 12. wird um 18.30 Uhr der Menschenrechtsfilm "Human Flow“ als Vorpremiere im Volkskino am Kinoplatz 3 in Klagenfurt gezeigt. Regisseur ist der Künstler Ai Weiwei, seine Dokumentation ergründet die vielfältigen Ursachen von Flüchtlingsbewegungen rund um den Globus.

Am 9. Dezember erfolgt die Verleihung des „Kärntner Menschenrechtspreis“ um 11 Uhr im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung.

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

Info: www.volksgruppenbuero.at; E-Mail: abt1.volksgruppenbuero@ktn.gv.at

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Rückfragen & Kontakt:

Amt der Kärntner Landesregierung, Landespressedienst
050 536-10201
www.ktn.gv.at

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