Klima- und Energiefonds: 3,3 Mio. Euro für Sonnenenergie | Klima

Förderpaket für Unternehmen, Gemeinden und Private. Solare Großanlagen: Höhere Förderanreize dank EU-Kofinanzierung. Demoprojekt Solarhaus: 100% Heizen mit Sonnenkraft.

Wien (OTS) - Die Solarwärme-Branche ist ein wichtiger Industriezweig für die heimische Wärme- und Warmwasserversorgung. Im internationalen Vergleich gehört Österreich bei der Pro-Kopf-Installation weltweit zu den führenden Ländern. Mit den nun startenden Förderaktionen des Klima- und Energiefonds in Kooperation mit dem Ministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT) soll das Potenzial von solarthermischen Anlagen für Gewerbe, Nah- und Fernwärme, Industrie und im privaten Wohnbereich stärker erschlossen werden. Das Förderbudget für beide Aktionen beträgt 3,3 Mio. Euro.

Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger: „Erneuerbare Wärme, wie z.B. aus der Solarthermie, ist ein wesentlicher Faktor in der Energiewende und auch zentraler Teil unserer integrierten Klima- und Energiestrategie #mission2030. Daher unterstützen unser Ministerium auch seit vielen Jahren diesen Sektor erfolgreich gemeinsam mit dem Klima- und Energiefonds.“

Förderprogramm Solarthermie – solare Großanlagen

Das Förderprogramm „Solarthermie – große Solaranlagen“ ist seit Jahren ein wichtiger Förderschwerpunkt des Klima- und Energiefonds. Klima- und Energiefonds Geschäftsführer Ingmar Höbarth: „Energiewende heißt vor allem auch Wärmewende. Diese treiben wir voran, in dem wir gezielt Anlagen bis zu 10.000 m2 Fläche fördern. Mit der Förderung innovativer, großer Solaranlagen erschießen wir neue Anwendungsbereiche – vom Tourismus über die Landwirtschaft bis hin zur Industrie, um nur einige zu nennen. Nun können wir dank der EU-Kofinanzierung zusätzliche Förderanreize bieten.“ Mit dem neuen Themenfeld „Solarthermie in Kombination mit Wärmpumpe“ setzt der Klima- und Energiefonds innovative Akzente und geht weg von der klassischen Einzeltechnologieförderung hin zur Unterstützung von integrierten, erneuerbaren Energiesystemen.

Gefördert werden große Solaranlagen bis 10.000 m2 in fünf Schwerpunkten:

  • Solare Prozesswärme in Produktionsbetrieben
  • Solare Einspeisung in netzgebundene Wärmeversorgung
  • Hohe solare Deckungsgrade in Gewerbe- und Dienstleistungsbetrieben
  • Solarthermie in Kombination mit Wärmepumpe
  • Neue Technologien und Innovative Ansätze

Die Ausschreibung „Solarthermie – Solare Großanlagen“ ist von 29.05.2018 bis 28.02.2019 geöffnet. Die vollständigen Antragsunterlagen müssen bis 28.02.2019 um 17:00 Uhr online bei der Kommunalkredit Public Consulting einlangen.

Förderprogramm Demoprojekte Solarhaus

2014 wurde das Förderprogramm „Demoprojekt Solarhaus“ gestartet. Gefördert werden innovative solarthermische Anlagen im Ein- und Zweifamilienhaus, die mindestens 70 Prozent des Gesamtwärmebedarfs decken. Die innovativsten Projekte werden wissenschaftlich begleitet, um die technologische Weiterentwicklung von Solarhäusern zu beschleunigen und vorhandene Konzepte zu verbessern. Ingmar Höbarth: „Der Gebäudesektor ist für gut ein Drittel der heimischen Emissionen verantwortlich. Mit diesem Exzellenzprogramm ,Solarhäuser‘ gehen wir im Bereich erneuerbare Wärme in die Offensive für eine kluge Energiewende. Wir bringen solare Ein- und Zweifamilienhäuser auf den Markt, die im Sommer und Winter mit der Sonne bis zu 100% beheizt werden können. Sowohl im Neubau als auch in der Sanierung. Seit heuer werden auch PV-Analgen im Rahmen des Programmes unterstützt. Dies erhöht nicht nur die Kundenfreundlichkeit, da nun mit nur einem Antrag alle Förderungen beantragt werden können, sondern unterstreicht auch unsere strategische Ausrichtung hin zu Förderung von integrierten, erneuerbaren Energiesystemen.“

Die Ausschreibung „Demoprojekte Solarhaus“ ist von 29.05.2018 bis zum 28.02.2019 geöffnet. Die vollständigen Antragsunterlagen müssen bis 28.02.2019 um 17:00 Uhr online bei der Kommunalkredit Public Consulting einlangen.

Rückfragen & Kontakt:

Klima- und Energiefonds
Mag. Katja Hoyer
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
+43 1 5850390-23
katja.hoyer@klimafonds.gv.at
www.klimafonds.gv.at

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