Wien (OTS/SK) – „Das sind Blockwart-Methoden und eine menschenverachtende Gesinnung“, kritisiert der niederösterreichische SPÖ-Abgeordneten Robert Laimer die Inszenierung des FPÖ-Abgeordneten Christian Höbart als Held im Supermarkt. Höbart stört sich an drei Kunden, die offenbar nicht in sein Weltbild passen, unterstellt ihnen Ladendiebstahl, hält sie nach eigenen Angaben fest und ruft die Polizei. „Noch bevor die Polizei den Fall prüft, greift Höbart zum Handy und informiert die Medien über seine angebliche Heldentat und eine angebliche Festnahme“, erklärt Laimer. Bei der Polizei nachgefragt stellt sich heraus: Die drei haben nichts gestohlen, sie hatten nur eine Cola-Dose bei sich, für die sie auch bezahlt hatten.*****
Jetzt fehlt Höbart die charakterliche Größe, sich wenigstens bei den denunzierten Menschen zu entschuldigen. Stattdessen stellt er sogar die Darstellung der Polizei in Frage. „Das letzte Wort, ob eine Straftat passiert ist oder geplant war, haben zum Glück noch immer Polizei und Gerichte und nicht der FPÖ-Abgeordnete Höbart“, so Laimer. Und ein Sprecher der Polizei sagt klar und deutlich, dass es sich um „keinen polizeilich relevanten Vorfall“ gehandelt hat.
„Wer auf Verdacht denunziert, dem ist jedes Mittel recht, um Menschen in ein schlechtes Licht zu rücken, um eine Schlagzeile zu bekommen!“, kritisiert der Abgeordnete Laimer. Doch das ist auch nicht überraschend: Hat doch Höbart auf seiner Facebook-Seite Asylsuchende bereits als „Erd- und Höhlenmenschen“ beschimpft und trägt auch sonst durch seine Wortmeldung zur Spaltung und Unmenschlichkeit bei. Diesmal wurde Hörbarts Spiel aufgedeckt – eine Entschuldigung wäre angebracht. (Schluss)up/ph
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