Pflegeregress – Team Kärnten/Köfer: Einigung droht von existenziellen Finanzierungsproblemen abzulenken

Klagenfurt (OTS) - Dass der Bund den Ländern die tatsächlichen Kosten, die ihnen durch die beschlossene Abschaffung des Pflegeregress entstehen, ersetzen wird, sei laut LAbg. Gerhard Köfer grundsätzlich positiv. Der Team Kärnten-Obmann befürchtet jedoch, dass diese Einigung im Rahmen der Landeshauptleute-Konferenz dazu führt, dass von den fundamentalen Finanzierungsproblemen im Pflegebereich abgelenkt wird: „Die vom Finanzminister akzeptierte Kompensation der Entfälle bei den Einnahmen durch den Bund ist nur ein klitzekleiner Stein im großen Pflegefinanzierungs-Mosaik. Es muss allen verantwortungsvollen Kräften klar sein, dass wir mit dem derzeitigen Modell sehenden Auges gegen die Wand fahren und keine langfristige Finanzierung gewährleistet ist.“ 

Köfer tritt dafür ein, den gesamten Pflegebereich neu zu denken und grundlegend anders aufzustellen: „Das zentrale Problem ist keinesfalls der Pflegeregress, sondern dieses liegt woanders: Die gesamten Pflegeausgaben liegen österreichweit bei über fünf Milliarden Euro im Jahr und das mit klarer Tendenz nach oben. Eine nachhaltige Finanzierung dafür fehlt bis heute.“ Das Team Kärnten tritt seit jeher für eine ergebnisoffene Diskussion darüber ein, wie das wichtige Pflegesystem langfristig finanziert sowie gesichert werden kann und pocht in diesem Zusammenhang auch auf mehr Eigenverantwortung: „Eine Pflegeversicherung bzw. eine Versicherungspflicht nach deutschem oder niederländischem Vorbild wäre eine Möglichkeit. Die Einführung eines Pflegekontos, auf das jeder Bürger einzahlt, eine andere, die es anzudenken gilt“, betont Köfer abschließend.

Rückfragen & Kontakt:

Team Kärnten
Thomas-Martin FIAN
Pressesprecher
0650/8650564
thomas.fian@team-kaernten.at
www.team-kaernten.at

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