Walser: Kindergartenkompetenzen müssen ins Bildungsministerium

Grüne orten Versäumnisse bei qualitätssichernden Maßnahmen in Kindergärten

Wien (OTS) -

"Ich kann Bildungsministerin Hammerschmid bei der Forderung nach Eingliederung der Kindergarten-Agenden ins Bildungsressort nur unterstützen. Kindergärten sind die ersten Bildungseinrichtungen und damit wohl auch die wichtigsten. Das entspricht auch einer langjährigen Forderung der Grünen“, sagt Walser. 

Nach den Diskussionen rund um die Vorstudie zu den islamischen Kindergärten und den massiven Ungereimtheiten, die Minister Kurz und seine Beamten schwer belasten, weist Walser darauf hin, dass dem Österreichischen Integrationsfonds und damit Minister Kurz auch die Evaluierung der Sprachfördermaßnahmen in den institutionellen Kinderbetreuungseinrichtungen obliegt: „Die letzte Evaluierung gab es noch im Bildungsministerium im Jahr 2009. Seitdem diese Aufgabe jedoch zu Kurz gewandert ist, erfahren wir nichts mehr darüber, wie die dort gesetzten Maßnahmen wirken und ob es hier nicht zu Änderungen kommen muss. Es ist dabei schon eigenartig, dass Kurz permanent über die mangelnden Deutschkenntnisse von SchulanfängerInnen klagt, aber in seinem eigenen Zuständigkeitsbereich säumig ist. Es ist schon alleine deswegen vollkommen klar, dass diese Aufgaben sofort wieder ins Bildungsministerium zu transferieren sind.“

Walser genügt es nicht, dass Sprachstandserhebungen in den Kindergärten zwar überall verpflichtend eingeführt wurden, diese aber uneinheitlich seien und es vor allem kein Konzept gebe, wie danach gefördert wird: „Es ist typisch für das System Kurz, nach Restriktionen und Prüfungen zu schreien, bei Qualitätsanforderungen in diesem Bereich aber still und untätig zu sein.“ In diesem Licht sei auch zu bewerten, dass in Österreich nach wie vor kein bundeseinheitlicher Qualitätsrahmen für elementarpädagogische Einrichtungen existiert, obwohl dieser im Arbeitsprogramm der abtretenden Regierung verankert war.

„Ich werde die SPÖ gegebenenfalls nach dem 15. Oktober an die heute getätigten Aussagen von Ministerin Hammerschmid erinnern, denn die SPÖ neigt bei diesen Dingen dazu, ihre Forderungen sehr schnell zu vergessen“, schließt Walser.

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