1938 – Der „Anschluss“: „Menschen & Mächte“-Spezial mit Fokus auf die Ereignisse in den Bundesländern – am 10. März in ORF 2

„Der längste Tag – 18 Stunden, die Österreichs Schicksal entscheiden“ und „ZiB History spezial: Rücktrittsrede Kurt Schuschnigg“ am 11. März in ORF 2

Wien (OTS) - 1938 – das Jahr des Einmarsches von NS-Truppen in Österreich, das Jahr des „Anschlusses“ an Hitler-Deutschland: Zum 80. Jahrestag der Auslöschung Österreichs zeigt der ORF im März 2018 einen umfangreichen, erstmals die historischen Ereignisse möglichst in „Real Time“ abbildenden TV-Programmschwerpunkt (Details unter http://presse.ORF.at) mit Dokumentationen, Filmen und Diskussionen sowie zwei „Menschen & Mächte“-Live-Specials aus dem Newsroom, die die Geschehnisse vor 80 Jahren sowohl aus österreichischer als auch aus internationaler Perspektive zeitgetreu wiedergeben.

Am Samstag, dem 10. März 2018, analysieren um 17.05 Uhr in ORF 2 im ersten, von Tarek Leitner moderierten „Menschen & Mächte“-Spezial mit Fokus auf die Ereignisse in den Bundesländern die neun Landesstudios die Geschichte ihres Bundeslandes zwischen 1918 und 1938, die regionalen Motive, die in diesem Zeitraum vom Neusiedler See bis zum Bodensee den Zulauf zu den Nationalsozialisten beförderten und schließlich zum „Anschluss“ führten. Gleichzeitig wird die Bedeutung von wichtigen politischen Ereignissen wie etwa der Bürgerkrieg vom Februar 1934, die Ausrufung des christlich autoritären Ständestaates am 1. Mai 1934 oder der NS-Putsch vom Juli 1934 behandelt. Ebenso untersucht werden die Folgen des Friedensvertrages von Saint-Germain etwa auf die Grenzziehungen in Kärnten und der Steiermark oder der Verlust von Südtirol. Bereits um 13.15 Uhr zeigt ORF 2 am 10. März Franz Antels Klassiker „Der Bockerer“ mit Karl Merkatz als Karl Bockerer.

Am Sonntag, dem 11. März, steht um 17.05 Uhr Gerhard Jelineks „Menschen & Mächte“-Dokumentation „Der längste Tag – 18 Stunden, die Österreichs Schicksal entscheiden“ auf dem Programm von ORF 2: Der 11. März 1938 ist ein entscheidender Tag in der österreichischen Geschichte. Am frühen Morgen wird der damalige Bundeskanzler Kurt Schuschnigg telefonisch mit der Meldung geweckt, die Grenze zum Deutschen Reich sei gesperrt. Zwei Tage vor der für den Sonntag anberaumten Volksbefragung über die Unabhängigkeit Österreichs eskalieren die Drohungen Hitler-Deutschlands gegen Österreich. Kanzler Schuschnigg lässt sich im Morgengrauen zum Stephansdom führen und betritt anschließend das Kanzleramt am Ballhausplatz. Er wird es 18 Stunden später unter Bewachung von SS-Männern verlassen. Davor hat Österreich unter dem Druck deutscher Ultimaten kapituliert. Schuschnigg tritt zurück und schließt seine Abschiedsrede mit dem Satz: „Gott schütze Österreich“ Die Nationalsozialisten übernehmen die Macht. Willkür-Herrschaft und Terror beginnen bereits am frühen Morgen des 12. März mit dem Einmarsch deutscher Truppen. Der Film beschreibt den „längsten Tag“, der für Hunderttausende Österreicherinnen und Österreicher zum persönlichen Schicksalstag wird. Der 11. März ist ein welthistorisches Ereignis, das schließlich 18 Monate später in den Zweiten Weltkrieg münden wird.

Nach der „Zeit im Bild“ sendet der ORF am 11. März um 19.47 Uhr – zeitgleich mit ihrem historischen Beginn – im Rahmen einer „ZiB History spezial“ die wichtigsten Ausschnitte der berühmten Abschiedsrede von Bundeskanzler Kurt Schuschnigg samt Schlusswort:
„Gott schütze Österreich“. „IM ZENTRUM“ (22.00 Uhr) widmet sich ebenfalls dem 80. Jahrestag des „Anschlusses“ im März 1938 und im Rahmen von „dokFilm“ folgt um 23.05 Uhr der Dokumentarfilm „Der Mann, der zweimal starb“ des israelischen Filmemachers Yair Lev.

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