2 Millionen Euro Spenden für ORF- und NACHBAR IN NOT-Hilfsaktion in Idlib/Syrien in nur zwei Wochen

Österreich zeigt sich trotz Corona-Krise im eigenen Land spendenbereit

Wien (OTS) Am Freitag, dem 6. März 2020, haben der ORF und die Stiftung NACHBAR IN NOT den Start der Hilfsaktion „NACHBAR IN NOT – Katastrophe in Idlib“ bekanntgegeben. Die Katastrophe in Idlib, das Schicksal hunderttausender Menschen, die teils zum wiederholten Mal vertrieben wurden, hat die Menschen erneut zum Spenden bewegt. Innerhalb kürzester Zeit sind zwei Millionen Euro für die NACHBAR IN NOT-Hilfe gespendet worden. Spenden, die von der österreichischen Bundesregierung noch bis Ostern verdoppelt werden.

Wrabetz: „Globale Problemstellungen lassen sich nur durch ein Miteinander lösen“

ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: „Ich bin beeindruckt, dass die Österreicherinnen und Österreicher trotz der großen Herausforderungen im eigenen Land nicht auf das Leid Hunderttausender Menschen in der Region Idlib vergessen, die in konstanter Angst und Unsicherheit, unter unvorstellbaren humanitären Bedingungen einer ungewissen Zukunft entgegenblicken. Die große Spendenbereitschaft zeigt uns, dass Österreich ein Land der Solidarität ist und bleibt. Die globalen Problemstellungen unserer Zeit lassen sich nur durch ein Miteinander lösen und der ORF ist stolz darauf, dass er zu diesem Verständnis seinen Beitrag leistet.“

Strobl: „Nicht auf die vergessen, die ohne humanitäre Hilfe verloren wären“

Pius Strobl, ORF-Verantwortlicher für NACHBAR IN NOT und Corporate Social Responsibility: „Hinzuschauen und nicht wegzuschauen ist eine Frage der Haltung und gehört zum Selbstverständnis des ORF als öffentlich-rechtliches Medienunternehmen. Auch wenn die Welt derzeit unter dem Schock der Corona-Pandemie steht, die auch Europa erreicht hat, dürfen wir nicht auf die verzweifelten und vom Krieg vertriebenen Menschen vergessen, die ohne weltweite humanitäre Hilfe – auch die aus Österreich – verloren wären.“

Opriesnig: „Viele fristen ihr Leben unter extrem schwierigen Bedingungen“

Michael Opriesnig, NACHBAR IN NOT-Vorstandsvorsitzender und Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes: „Viele Jahre Gewalt und Krieg haben Tod und Zerstörung nach Syrien gebracht. Über die Hälfte der Bevölkerung benötigt humanitäre Hilfe. Insbesondere jene Menschen, die in schwer zugänglichen Gebieten gefangen sind, wie etwa die Vertriebenen aus der Region Idlib oder Ost Ghouta, fristen ihr Leben unter extrem schwierigen Bedingungen. Um diesen Tausenden Männern, Frauen und Kinder helfen zu können, dürfen wir sie nicht aus dem Fokus der Weltöffentlichkeit verlieren.“

Knapp: „Mit jeder Spende können wir helfen und Hoffnung geben“

Andreas Knapp, Generalsekretär Internationale Programme der Caritas Österreich und ebenfalls NACHBAR IN NOT-Vorstand: „Der Krieg in Syrien geht ins zehnte Jahr – mit einschneidenden Auswirkungen für die betroffenen Menschen. Die Not im gesamten Land ist unvorstellbar groß. Mit jeder Spende können wir nicht nur Menschen helfen, sondern ihnen auch ein Stück Hoffnung geben.“

So hilft NACHBAR IN NOT in der Region Idlib

In der Nähe von Idlib befinden sich Malteser, der SARC (Syrian Arab Red Crescent/ Syrisch-Arabischer Roter Halbmond) und CARE. Diakonie und Caritas haben Projekte in Syrien, die Volkshilfe ist gerade bei der Planung von Projekten. Der Syrisch-Arabische Rote Halbmond (SARC), der vom Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) unterstützt wird, versorgt in Idlib Menschen, die von Idlib in die umliegenden Gebiete, unter anderem Hama und Aleppo, geflüchtet sind, mit medizinischer Hilfe, Verteilung von Lebensmitteln und Hygieneartikeln in Flüchtlingscamps, Wiederherstellung der Wasserversorgung und Sanitäreinrichtungen. Die Malteser sind auf die Bereiche Gesundheit, WASH und Verteilung von „Non Food Items-Kits“ spezialisiert. Sie betreiben mit zwei syrischen Partnerorganisationen ein Netzwerk von Gesundheitsstationen und Krankenhäusern in Idlib, West- und Nord-Aleppo. Zum Versuch, die medizinische Versorgung der Menschen aufrecht zu erhalten, gehört nicht nur Notfallchirurgie, sondern auch lebensrettende Gesundheitsdienste wie Dialyse. CARE hat einen Schwerpunkt auf sauberes Wasser, Grundnahrungsmittel und Hygiene-Sets. Um direkt auf die Bedürfnisse der besonders stark Betroffenen – Kinder, Schwangere, stillende Mütter und ältere Personen – eingehen zu können, wird vor Ort laufend analysiert, was am dringendsten benötigt wird, und die Hilfe entsprechend angepasst. Die Caritas Österreich arbeitet in Syrien schwerpunktmäßig in Hassake, Aleppo und in Damaskus. Dabei geht es einerseits um Nothilfe, in dem vom Krieg betroffene Menschen in Damaskus und Aleppo Bargeldzahlungen erhalten. In Aleppo werden die Menschen in der Gesundheitsversorgung und Wiederaufbau der Lebensgrundlagen sowie Bildung für Kinder und Kinderschutz unterstützt. In Idlib wird die Nothilfe über lokale Partner und das internationale Caritas-Netzwerk unterstützt.

Alle Infos zu den Projekten der NACHBAR IN NOT-Hilfsorganisationen in Syrien auf nachbarinnot.ORF.at und zu den Spendenmöglichkeiten im ORF TELETEXT auf Seite 681.

Spendenmöglichkeiten:

NACHBAR IN NOT – Katastrophe in Idlib

Spendenkonto:

IBAN: AT05 2011 1400 4004 4000

Online Spenden:

http://nachbarinnot.ORF.at

Alle Infos auch im ORF TELETEXT 681

Rückfragen & Kontakt:

http://presse.ORF.at

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