25 Jahre Wiener Pflege, Patientinnen- und Patientenanwaltschaft | PID Presse

25 Jahre Einsatz für die Rechte von Patientinnen und Patienten 25 Jahre Einsatz für die Rechte von Patientinnen und Patienten

Wien (OTS/RK) - Die Wiener Pflege-, Patientinnen- und Patientenanwaltschaft feiert am 3. Mai 2017, auf Einladung von Bürgermeister Michael Häupl und der Stadträtin für Gesundheit, Soziales und Frauen, Sandra Frauenberger, in einem Festakt ihr 25-jähriges Bestehen.

Von der Wiener Patientenanwaltschaft zur Wiener Pflege-, Patientinnen- und Patientenanwaltschaft

Die Wiener Patientenanwaltschaft (WPA) wurde gegründet um Patientinnen und Patienten kostenlos und außergerichtlich bei der Durchsetzung ihrer Rechte im Gesundheitswesen zu unterstützen. Großartige Pionierarbeit leistete der erste Wiener Patientenanwalt Prof. Dr. Viktor Pickl. Er kam – wie auch sein Nachfolger Dr. Walter Dohr - aus der Volksanwaltschaft. Ihm folgte Prof. Dr. Konrad Brustbauer. Seit 2012 ist Frau Dr.in Sigrid Pilz Wiener Pflege-, Patientinnen- und Patientenanwältin.

Im Jahr 2007 wurde die WPA durch die Zusammenlegung mit der Pflegeombudsstelle um die Agenden der Pflege zur Wiener Pflege-, Patientinnen- und Patientenanwaltschaft (WPPA) erweitert.
Das Team der WPPA arbeitet multiprofessionell mit Juristinnen und Juristen, Sozialarbeiterinnen, diplomiertem Gesundheits- und Krankenpflegepersonal und Verwaltungspersonal.

Bilanz der 25-jährigen Tätigkeit – die WPPA eine Erfolgsgeschichte

Die Entwicklung des individuellen Arbeitsanfalles zeigt die steigende Akzeptanz: Im ersten Halbjahr 1992 kam es zu 3.002 Inanspruchnahmen – 2016 zu 10.920.

Von 1992 bis zum 1. Quartal 2017 hatten die WPA bzw. die spätere WPPA insgesamt 225.247 Kundinnen- und Kundenkontakte. Daraus resultierten 52.803 Aktenvorgänge mit dem Ziel, die Rechte und Interessen von Patientinnen und Patienten bzw. von Bewohnerinnen und Bewohnern von Pflegeeinrichtungen durchzusetzen.

Bisher wurden in 3641 medizinischen Schadensfällen, bei denen die Spitäler haftbar waren, rund 24,6 Mio. Euro an Entschädigungen für Patientinnen und Patienten außergerichtlich erreicht. Der Wiener Härtefonds leistete mit rund 5,7 Mio. Euro Hilfe für Menschen, die durch eine medizinische Komplikation auch meist in große soziale Not geraten waren. Der Patientenentschädigungsfonds konnte mit 22,4 Mio. Euro bei Komplikationen und unklaren Haftungsfällen helfen. Die stattliche Summe von 52,7 Mio. Euro konnte damit für die Entschädigung von Patientinnen und Patienten ausgeschüttet werden.

Seit Mai 2006 wurden bei der WPPA 3.772 verbindliche und 304 beachtliche Patientenverfügungen nach dem Patientenverfügungsgesetz errichtet.

In den Wiener Wohn- und Pflegeheimen wurden seit 2006 2060 Sprechtage abgehalten.

Dank an die Patientinnen und Patienten und an die
Systempartner

Sigrid Pilz betont „Nur durch das Vertrauen der Wiener Bevölkerung in die Tätigkeit der WPPA und durch die konstruktive Zusammenarbeit mit allen Partnern im Gesundheitswesen und in der Gesundheitspolitik war ein Vierteljahrhundert erfolgreiche Arbeit möglich. Dafür bedanke ich mich bei allen Patientinnen und Patienten und bei allen Akteuren die mit uns zusammengearbeitet haben.“ Von der Politik wünscht sich Pilz, dass sie auch künftig die Empfehlungen der WPPA zur Weiterentwicklung des Gesundheits- und Pflegewesens aufgreift und bestmöglich umsetzt.

Rückfragen & Kontakt:

Sonja Grünsteidl
Wiener Pflege-, Patientinnen- und Patientenanwaltschaft
Telefon: 01 5871204-82995
E-Mail: sonja-maria.gruensteidl@wien.gv.at
www.patientenanwalt.wien.at/

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