260.000 Kinder kurz vor Hungerstod

Die Lage in Mosambik verschärft sich massiv

Was meine Kollegen aus Mosambik berichten, ist schlimmer als befürchtet.

Meine Kollegin Lurdes rief besorgt aus Mosambik an und sagte, Katrin, die Kinder sterben jetzt.

Man erreicht Beira derzeit nur über den Luft- oder Wasserweg. Aber nachdem auch der Hafen und der Flughafen zerstört sind, sind große Hilfslieferungen unglaublich schwierig.

Die nächsten 72 Stunden sind kritisch. Wenn wir es nicht schaffen, genügend Nahrung und Trinkwasser nach Beira und die umliegenden Gebiete zu bringen, werden hunderttausende Kinder verhungern.

Lurdes erzählte, dass überall Menschen um Hilfe schreien.

Wien/Beira (OTS) Hilfswerk International befürchtet weiter ansteigende Todeszahlen in Mosambik. Regionalmanagerin Mag. Katrin Jordan ist im stetigen Kontakt mit dem Hilfswerk Team in Beira, Mosambik. „Was meine Kollegen aus Mosambik berichten, ist schlimmer als befürchtet.“ In den betroffenen Gebieten in Mosambik gibt es kein Trinkwasser, keine Nahrung. Die Menschen haben seit Freitag nicht gegessen. Kinder sind jetzt besonders gefährdet.

„Katrin, die Kinder sterben jetzt.“

„Meine Kollegin Lurdes rief besorgt aus Mosambik an und sagte, Katrin, die Kinder sterben jetzt.“ Es gibt in der Hafenstadt Beira kein Mehl, keinen Reis, kein Bargeld, denn auch die Banken sind überflutet. Für Kleinkinder sind die Nahrungsengpässe besonders gefährlich. Sie haben seit Tagen nicht gegessen, denn Beira ist von der Außenwelt abgeschnitten. „Man erreicht Beira derzeit nur über den Luft- oder Wasserweg. Aber nachdem auch der Hafen und der Flughafen zerstört sind, sind große Hilfslieferungen unglaublich schwierig.“

72 Stunden

„Die nächsten 72 Stunden sind kritisch. Wenn wir es nicht schaffen, genügend Nahrung und Trinkwasser nach Beira und die umliegenden Gebiete zu bringen, werden hunderttausende Kinder verhungern.“, so Katrin Jordan weiter.

Viele Bezirke, darunter auch der Bezirk Buzi, sind von der Außenwelt abgeschnitten. Wir müssen rasch handeln, um auch die Menschen in den abgeschnittenen Gebieten zu erreichen. Das Hilfswerk Team vor Ort ist mit Rettungsbooten unterwegs, um die Menschen von ihren Dächern zu retten.

Auf Lehmhütten

Tausende Menschen harren auf ihren Dächern oder auf Bäumen aus. „Lurdes erzählte, dass überall Menschen um Hilfe schreien.“ Wenn die Überschwemmungen anhalten, werden die Lehmhütten bald einbrechen. Der Wettlauf gegen die Zeit hat also begonnen. Rasche Hilfe rettet Leben.

Hilfswerk bittet um Spenden

Hilfswerk International ist eine österreichische Organisation für Entwicklungszusammenarbeit und Katastrophenhilfe. Seit 2004 setzen wir uns gemeinsam mit unserem Team vor Ort für die Menschen in Mosambik ein.

Für die Nothilfe bittet Hilfswerk International dringend um Spenden:

www.hilfswerk.at/international/idai oder aufs Spendenkonto AT71 6000 0000 9000 1002 Kennwort „Nothilfe Mosambik“

Rückfragen & Kontakt:

Hilfswerk International
Mag. Bianca Weissel
Kommunikation und Medien
01 40 57 500-112 | 0676 87 87 60110
bianca.weissel@hilfswerk-international.at
www.hilfswerk.at/international

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