3. ÖGB-BundespensionistInnenforum in der ÖGB-Zentrale eröffnet

Rund 150 Delegierten tagen bis morgen Nachmittag

Wien (OTS) - Der Vorsitzende der ÖGB-PensionistInnen Werner Thum hat heute Nachmittag das 3. BundespensionistInnenforum eröffnet. Neben den rund 150 Delegierten konnte er als GrußrednerInnen die Seniorenratspräsidentin Ingrid Kororsec, den Wiener Gemeinderat Kurt Wagner, GBH-Vorsitzenden Josef Muchitsch und ÖGB-Präsident Erich Foglar begrüßen.++++

Thum betonte, dass im „Langzeitgedächtnis der PensionistInnen“ steigender Wohlstand, Vollbeschäftigung, relativ hohe soziale Sicherheit, Aufstiegschancen durch Bildung, Gewerkschaften und BetriebsrätInnen und hohe Zufriedenheit mit dem Sozialstaat verankert sei. Das „Kurzzeitgedächtnis“ weise vor allem zunehmenden Neoliberalismus, wachsenden Druck auf soziale Errungenschaften und zunehmende Unzufriedenheit aus. Daher brauchen auch die PensionistInnen eine starke gewerkschaftliche Interessensvertretung und einen langen Atem um etwas erreichen zu können. Er erinnerte daran, dass nun Lehrlinge die Internatskosten nicht mehr selbst bezahlen müssen. Diese Forderung habe er bereits vor rund 50 Jahren als junger Gewerkschafter vertreten.

Die Präsidentin des Seniorenrats, Ingrid Korosec, betonte, die Wichtigkeit einer starken Interessensvertretung: „Die Seniorinnen und Senioren brauchen eine laute Stimme, denn auch in Zukunft gibt es noch viel zu tun. Gerade wenn ich an den Bereich der Pflege und der Gesundheit denke, ist es notwendig, dass wir uns gemeinsam für unsere Kolleginnen und Kollegen einsetzen.“

Kurt Wagner, Wiener Gemeinderat und Landtagsabgeordneter, unterstrich die Wichtigkeit des Gesundheits- und Sozialsystems in Österreich. Dieses muss weiter ausgebaut und gesichert werden. Wir müssen hier unsere Verantwortung wahrnehmen und wir dürfen uns nicht daraus verabschieden. Ebenso wichtig wie das Gesundheits- und Sozialsystem ist die Sozialpartnerschaft und diese darf keinesfalls geschwächt werden.

Josef Muchitsch, Vorsitzender der Gewerkschaft Bau-Holz, hob hervor, dass „in der letzten Regierungsperiode viele Maßnahmen für die Seniorinnen und Senioren erreicht oder auch verhindert wurden. So wurde der Pflegeregress abgeschafft, das Pensionsantrittsalter für Frauen wurde nicht erhöht und die Anrechnung des Partnereinkommens bei der Bemessungsgrundlage für die Notstandshilfe wurde abgeschafft. Alles wichtige Themen für den sozialen Frieden in diesem Land.“

Der Präsident des Österreichischen Gewerkschaftsbundes, Erich Foglar, strich hervor, dass wir in einem der wohlhabendsten Länder der Welt leben. Ein Land das einen hohen Sozialstandard hat. Die wirtschaftlichen Erfolge des Landes können sich weltweit sehen lassen. Darum muss es auch selbstverständlich sein, dass wir eine starke Interessensvertretung haben, die über alle Gesellschaftsbereiche aktiv ist. Den nur mit dieser gemeinsamen Solidarität können wir auch sicherstellen, dass die wirtschaftlichen Erfolge auch gerecht verteilt werden.

 

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