Bereits beim Kauf bekannt, dass Umbau zu Spital scheitern muss
Wien (OTS) - Das 1848 erbaute erste Wiener Grand Hotel in der Taborstraße 18 ist als bedeutendes Zeugnis von Wiens Geschichte mehrfach geschützt: Es liegt seit über 10 Jahren in einer Schutzzone der Stadt Wien, sodass Fassade und Baufluchtlinien nicht verändert werden dürfen. Ebenso war schon zum Zeitpunkt des Kaufes durch den Orden der Barmherzigen Brüder (2009) klar, dass das Bundesdenkmalamt aufgrund der architektonischen und geschichtlichen Bedeutung des Bauwerks einen Abbruch oder eine Teilentkernung ablehnen wird. Auch am für die prominente Lage niedrigen Preis von ca. €9.250.000 (oder ca. €1500/m²) im Grundbuch war klar erkennbar, dass eine Verwertung des Grundstücks durch einen Neubau aufgrund der Schutzbestimmungen scheitern würde. Nun drängt der Spitalsbetreiber offenbar vehement auf die Aufhebung der bereits vor dem Kauf bestehenden Schutzzone, um ein Stück Wiener Geschichte abreißen zu können (http://wien.orf.at/news/stories/2882601/). Die Bürgerinitiative zur Rettung dieses Bauwerks fordert im Namen von mehr als 600 Unterzeichnern ihrer Petition (in 2 Monaten!) die Politik und die befassten Behörden mit Nachdruck auf, diesen bedeutenden Vorläufer der europäischen Grand Hotels vollständig zu erhalten.
Rückfragen & Kontakt:
SprecherInnen der Bürgerinitiative: Dr. Stefan Ohrhallinger, 0681/20170567, stefango@gmail.com, Mieter im Haus Taborstraße 18; Mag. Andrea Müller-Schiestl, rea.ms@live.com, Miteigentümerin Nachbarhaus Taborstraße 20
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