AK Anderl zu Lkw: Rascher Zeitplan für mehr Sicherheit

Weniger Druck auf FahrerInnen schützt Menschen im Straßenverkehr in Stadt und Land

Wien (OTS) „Warum sollen die Menschen bis 2024 auf mehr Sicherheit warten“, kommentiert AK Präsidentin Renate Anderl die Entscheidung, Abbiegeassistenten für Lkws doch nicht verpflichtend einzuführen. Denn erst 2024 soll es EU-weit eine verpflichtende Einführung von mehr Sicherheitstechnik für Lkw geben. Nach dem tragischen Unfalltod eines Schulkindes in Wien, wurden mittels Online-Petition in kurzer Zeit über 70.000 Unterschriften für die Nachrüstung von Lkws gesammelt. „Das ist ein klarer Auftrag an die Regierung, viel schneller eine Lösung zu finden“, so Anderl, die ebenfalls unterschrieben hat. In vielen EU-Ländern werde derzeit über die Sicherheitsmängel von Lkws beim Abbiegen diskutiert. „Jetzt sollte man zumindest an einem fixen Zeitplan mit konkreten Maßnahmen und klaren Rahmenbedingungen für Städte und Gemeinden arbeiten. Die AK unterstützt den Verkehrsminister gern dabei, den Druck in Europa für mehr Sicherheit im Lkw-Verkehr zu erhöhen. Denn gerade im Transitland Österreich müssen auch die durchfahren-den Lkws mit entsprechender Sicherheitstechnik fahren“.

Auch Busse EU-weit nachrüsten
Laut AK darf es nicht nur um die etwa 80.000 in Österreich zugelassenen Lkw ab 3,5 Tonnen gehen. Auch etwa 10.000 Reisebusse bräuchten die Abbiegeassistenten. Im Linien-verkehr gibt es gute Beispiele, wie für mehr Rund-Um-Sicht und Sicherheit gesorgt wer-den kann. Und es muss auch um die Fahrzeuge gehen, die aus dem Ausland kommen und durch Österreich fahren.

Weniger Zeitdruck für LenkerInnen, mehr Sicherheit für alle
Anderl gibt außerdem zu bedenken: „Die Sicherheit der Menschen auf unseren Straßen hängt auch von den Arbeitsbedingungen der Lenkerinnen und Lenker ab: Wer unter extremen Zeitdruck und womöglich übermüdet von A nach B muss, fährt unsicherer. Hier müssen wir ansetzen.“ Die AK könne ebenso wie die Verkehrsgewerkschaft Vida ihre Expertise einbringen. „Verkehrssicherheit betrifft ja auch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ganz massiv. Der Verkehrsminister wäre daher gut beraten, auch ihre Interessen in die Maßnahmenplanung einzubeziehen.

Rückfragen & Kontakt:

Arbeiterkammer Wien
ChefIn vom Dienst
+43 1 50165 12565
presse@akwien.at
https://wien.arbeiterkammer.at

[ad_2]

Quelle

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at

(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender.

Eigenes Pressefach für Ihre Pressemeldungen - Pressefach.eu

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen