Neue Regierung muss Maßnahmen vorlegen
Wien (OTS) - Noch immer gehört Österreich in Europa zu den Schlusslichtern, wenn es um das Schließen der Einkommensschere geht. Mit 21,7 Prozent ist der um die Arbeitszeit bereinigte Nachteil für Frauen deutlich größer als im EU-Durchschnitt mit 16,3 Prozent. Der Ländervergleich ist zwar aufgrund der unterschiedlichen Erwerbsbeteiligung der Frauen differenziert zu betrachten. Dennoch zeigen die jüngsten Eurostat-Daten: „Wir müssen die Einkommensschere endlich schließen. Die neue Regierung muss hier Maßnahmen vorlegen“, so Alice Kundtner, Bereichsleiterin Soziales der AK. Aus AK Sicht notwendig wären:
+ Erleichterung von Erwerbstätigkeit und Entlastung von unbezahlter Arbeit durch Ausbau ganztägiger Angebote bei der Kinderbildung und -betreuung, ganztägiger Schulen und ausreichende Angebote in der Pflege.
+ Verbindliche Maßnahmen zum Abbau der Einkommensschere, die aus den betrieblichen Einkommensberichten ersichtlich wird.
+ Unterstützung einer ausgewogenen Verteilung der Arbeitszeit zwischen Paaren. Eine Umsetzung der in Deutschland diskutierten Familienarbeitszeit soll daher auch für Österreich geprüft werden.
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