AK-Studie: Bedarf nach Sommerbetreuung für Schulkinder heuer extrem hoch

Umfrage unter Eltern: Vier von zehn Familien mit Volksschulkindern haben heuer durch die Corona-Krise höheren Bedarf nach Betreuungsangeboten im Sommer

Wien (OTS) Viele Familien mit Schulkindern haben jetzt in der Corona-Krise zu wenige Betreuungsangebote für die Kinder im Sommer, zeigt eine Ifes-Umfrage für die Arbeiterkammer. Vier von zehn befragten Eltern von Volksschulkindern rechnen mit mehr Bedarf, über alle Schultypen sind es noch drei von zehn. AK Präsidentin Renate Anderl: „Da muss die Bundesregierung ein Hilfspaket für die Eltern schnüren. Nach Wochen der Doppel- und Dreifachbelastungen haben sich Eltern und Kinder einen Sommer zum Durchschnaufen verdient.“ Die AK fordert den raschen Ausbau der Kinder-Ferienangebote, flächendeckend und beitragsfrei.

„Wird sich wegen der Corona-Krise in diesem Sommer für Sie beim externen Betreuungsbedarf für Ihr Kind/Ihre Kinder etwas ändern?“, fragte Ifes für die Arbeiterkammer 316 Eltern mit insgesamt 456 Schulkindern. Das Ergebnis zeigt dringenden Handlungsbedarf.

+ Familien mit Volksschulkind/ern sind stark betroffen: Vier von zehn Eltern mit Volksschulkind/ern (38 Prozent) rechnen mit viel mehr oder etwas mehr Betreuungsbedarf.

+ Der Anstieg des Zusatzbedarfs ist über alle Schultypen hoch:
Drei von zehn Befragten (32 Pozent) rechnen mit mehr Bedarf – 30 Prozent mit Kind/ern in der Neuen Mittelschule, 29 Prozent mit Kindern in der Unterstufe der Gymnasien, 25 Prozent mit Kind/ern in berufsbildenden mittleren und höheren Schulen, 17 Prozent mit Kindern in der Oberstufe der Gymnasien.

+ Bemerkenswert ist auch der Anteil der Eltern, die noch nicht wissen, wie es wird: Das sagen ebenfalls zwei von zehn Befragten (20 Prozent).

Die Hintergründe: Es gibt schon in Normalzeiten zu wenige leistbare Betreuungsangebote für Kinder im Sommer. Jetzt fallen auch noch Oma und Opa wegen des Ansteckungsrisikos für die Betreuung aus. Und erst unlängst ergab eine Sora-Umfrage für das Momentum-Institut:
Mehr als jede/r Vierte hat infolge der Corona-Krise nicht mehr genug Urlaubstage für die Kinderbetreuung im Sommer.

AK Präsidentin Renate Anderl: „Da muss die Bundesregierung ein Hilfspaket für die Eltern schnüren.“ Die Arbeiterkammer fordert:

+ Der Bund muss den Ausbau von attraktiven Kinder-Ferienangeboten von Ländern und Gemeinden schnell und direkt unterstützen – Vorbild für hochwertige Kinder-Ferienangebote sind die Summer City Camps und die Summer Schools in Wien. Die Ferienangebote müssen flächendeckend und beitragsfrei für alle Kinder zur Verfügung gestellt werden.

+ SchülerInnen und Studierenden der Sozialberufe soll angeboten werden, in der Ferienbetreuung mitzuarbeiten. Das könnte auch als Pflichtpraktikum gewertet werden.

Die AK setzt sich für #Gerechtigkeit ein. Seit 100 Jahren. #fürimmer.

Rückfragen & Kontakt:

Arbeiterkammer Wien
ChefIn vom Dienst
+43 1 50165 12565
presse@akwien.at
https://wien.arbeiterkammer.at

[ad_2]

Quelle

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at

(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender.

Eigenes Pressefach für Ihre Pressemeldungen - Pressefach.eu

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen