AK Test: Achtung, Plastikgeld kann zur Spesenfalle werden!

Bei Bankomat- und Kreditkarten fallen in Nicht-Euro-Ländern immer Spesen an

Wien (OTS) Endlich weg! Zahlen mit Bankomat- oder Kreditkarte? In Euro-Ländern kommt man mit der Bankomatkarte am besten weg: keine Spesen beim Zahlen und Abheben – Vorsicht jedoch bei Drittanbietern. Wo keine Euro-Währung gilt, können die Spesen je nach Bank unterschiedlich hoch sein. Mit der Kreditkarte sind nur Einkäufe in Euro-Ländern spesenfrei. Geld abheben kommt immer teuer – sogar in Euro-Ländern! Das zeigt ein AK Test bei vier Kreditkartenunternehmen und Bankomatkarten.

Die AK hat die Spesen von vier Kreditkartenfirmen für neu abgeschlossene Verträge geprüft: American Express, card complete, Diners Club und PayLife. Seit einiger Zeit kann mit Kreditkarten auch kontaktlos bezahlt werden. Die Kosten für Kreditkarten sind je nach Unternehmen und Leistungsumfang der Karte sehr unterschiedlich. So werden klassische Kreditkarten bereits um eine Jahresgebühr von 19,20 Euro angeboten, Karten mit Zusatzleistungen, etwa Versicherungsschutz, gibt es ab 57,60 Euro. „Bevor Sie sich für eine Kreditkarte entscheiden, überlegen Sie sich, welche Leistungen Sie brauchen“, rät AK Konsumentenschützerin Michaela Kollmann.

Der AK Test zeigt: Wer die Kreditkarte im Inland oder Euro-Raum zum Zahlen zückt, hat keine Spesen. In Nicht-Euro-Ländern gibt es beim Zahlen eine Manipulationsgebühr zwischen 1,5 und zwei Prozent je nach Kreditkarte. Kollmann warnt vor Bargeldbehebungen: „Geld abheben mit der Kreditkarte kann teuer kommen, auch im Inland.“ Die Spesen im Inland und Euro-Raum betragen drei bis 3,3 Prozent, mindestens 2,50 bis vier Euro. In Nicht-Euro-Ländern kommt zu den Spesen noch eine Manipulationsgebühr hinzu – sie kann bis zu zwei Prozent ausmachen. Ein Beispiel zum Geld abheben in Nicht-Euro-Ländern: Wer 400 Euro mit der American Express abhebt, zahlt 20 Euro Spesen, mit der Bankomatkarte je nach Bank zwischen zwei und 6,16 Euro.

Die Kreditkartenfirmen bieten auch Ratenzahlung an. „Vorsicht, Teilzahlung ist sehr teuer. Bei card complete, Diners Club und PayLife betragen die Zinssätze bis zu 14 Prozent“, weiß Kollmann.

Zahlen und Geld abheben mit Bankomatkarten ist im Euro-Raum spesenfrei. „Es können aber Buchungszeilenkosten in unterschiedlicher Höhe anfallen – je nach Girokontomodell“, sagt Kollmann. Wer in Nicht-Euro-Ländern seinen Urlaub verbringt, zahlt beim Abheben und Einkauf je nach Bank verschiedene Spesen – beim Zahlen zwischen einen Euro und 1,50 Euro plus bis zu ein Prozent vom Betrag, beim Geld abheben zwischen zwei Euro und 2,36 Euro plus bis zu 0,95 Prozent vom Betrag. „Vorsicht bei Drittanbietern von Bankomaten – sie verrechnen eine Gebühr. Auch in Österreich ist die Firma Euronet ein Drittanbieter und stellt aktuell 1,95 Euro pro Abhebung in Rechnung“, betont Kollmann. „Achten Sie darauf! Wenn Sie kein gängiges Bankenlogo am Bankomaten sehen, kann es sich um eine solchen Anbieter handeln. In der Regel wird erst während der Behebung die Info angezeigt, dass eine Gebühr verlangt wird. Sie können abbrechen!“

SERVICE: Den AK Test finden Sie unter wien.arbeiterkammer.at

Rückfragen & Kontakt:

Arbeiterkammer Wien
Doris Strecker
(+43-1) 501 65-12677, mobil: (+43) 664 845 41 52
doris.strecker@akwien.at
http://wien.arbeiterkammer.at

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