Amnesty: Solidaritätsaktion für türkische Menschenrechtsverteidiger*innen in Haft

Amnesty-Vorsitzende fordern die Freiheit von Idil Eser: Die Direktorin der türkischen Sektion sowie sieben weitere Anwält*innen und Aktivist*innen wurden am Mittwoch verhaftet.

Erdogan, es ist genug. Wer Menschen, die sich für ein friedliches und faires Zusammenleben einsetzen, einsperrt und als Terroristen bezeichnet, der hat jeden Realitätssinn verloren

Heinz Patzelt, Generalsekretär von Amnesty International Österreich

Ich bin schockiert und fassungslos, dass meine Kollegin Idil verhaftet wurde. Präsident Erdogan tritt Menschenrechte mit Füßen. Das nehmen wir nicht hin

Annemarie Schlack, Geschäftsführerin von Amnesty International Österreich

Wien (OTS) - In Wien solidarisierten sich heute die Vorsitzenden von Amnesty International aus Österreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Tschechien, Slowenien, Polen und Moldawien mit den Menschenrechtsverteidiger*innen in der Türkei und forderten ihre Freiheit. 

"Ich bin schockiert und fassungslos, dass meine Kollegin Idil verhaftet wurde. Präsident Erdogan tritt Menschenrechte mit Füßen. Das nehmen wir nicht hin", sagt Annemarie Schlack, Geschäftsführerin von Amnesty International Österreich.

"Erdogan, es ist genug. Wer Menschen, die sich für ein friedliches und faires Zusammenleben einsetzen, einsperrt und als Terroristen bezeichnet, der hat jeden Realitätssinn verloren", sagt Heinz Patzelt, Generalsekretär von Amnesty International Österreich.

Noch nie in der Geschichte von Amnesty International wurden die Direktorin und der Vorsitzende einer Ländersektion verhaftet: Idil Eser, sieben weitere türkische Menschenrechtsverteidiger*innen sowie zwei Trainer aus Deutschland und Schweden wurden letzten Mittwoch festgenommen. Gegen sie wird nun wegen „Mitgliedschaft in einer bewaffneten terroristischen Vereinigung“ ermittelt. Erst im Juni war der Vorsitzende von Amnesty Türkei, Taner Kiliç, verhaftet worden. Er sitzt nach wie vor in Untersuchungshaft. Amnesty International hat zu beiden Fällen eine Petition gestartet. Mehr unter https://www.amnesty.at/de/tuerkei-absurde-vorwuerfe/

Rückfragen & Kontakt:

Martina Powell, Medien und Kommunikation, +43 664 235 91 38

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