Wien (OTS/SK) – SPÖ-Tierschutzsprecher Maurice Androsch begrüßt die Unterstützung zu mehr Transparenz bei der Kennzeichnung von Lebensmitteln durch die Landwirtschaftskammer Tirol: „Für KonsumentInnen muss erkennbar sein, ob das Tier von dem das Fleisch stammt, mit gentechnikfreiem Futter gefüttert worden ist und wie es gehalten wurde. Nur so können wir Einfluss auf die Haltungsbedingungen der Tiere nehmen und das Tierwohl fördern.“ ****
Weiters kritisiert er die ÖVP: „Die ÖVP dominiert mit ihrem Bauernbund seit Ewigkeiten die Landwirtschaftskammern und das Landwirtschaftsministerium. Von ihr kommen nur Ausreden, Lippenbekenntnisse und Floskeln. Wenn es um den Tierschutz geht, blockieren sie.“ Androsch möchte handeln und bringt bei der nächsten Nationalratssitzung am 19. September vier entsprechende Anträge ein: „Für die anderen Fraktionen wird das ein Lackmustest.“
Androsch zeigt sich aber optimistisch: „Ich hoffe, die Landwirtschaftskammer Tirol bleibt mit ihrer Meinung nicht allein und es gibt einen Schwenk in der Landwirtschaftskammer Österreich. Die ÖVP muss endlich ihre starre Haltung aufgeben, damit wir auch eine Reduktion und Kontrolle von Tiertransporten durchsetzen können.“ Er möchte, dass KonsumentInnen auch im Gasthaus erkennen, woher das Fleisch in den Speisen kommt: „Wenn das Steirer Backhendl aus Ungarn kommt, dann muss das auch auf der Speisekarte klar ersichtlich sein.“ (Schluss) sm/hc/mp
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