Anti-Terror-Übung auf fahrendem Schiff auf der Donau

EKO Cobra und sechs Polizei-Spezialeinheiten aus Deutschland, Slowakei, Slowenien und Ungarn beendeten Geiselnahme auf Donaukreuzfahrtschiff

Wien (OTS) - Das Einsatzkommando Cobra/Direktion für Spezialeinheiten hat am Montag, den 21. August 2017, bei der Marina Wien eine großangelegte, internationale Terror-Übung zu Wasser absolviert. Auf einem 134 Meter langen Donaukreuzfahrtschiff (der Reederei „Viking Cruises“) wurde eine Geisellage mit akuter Terror-Bedrohung geübt.

An der Übung nehmen 135 Polizisten teil; 80 Beamte des EKO Cobra/DSE mit vier Zugriffsbotten, drei Hubschraubern des Innenministeriums sowie drei Strombooten des See- und Stromdienstes der Landespolizeidirektion Wien. Außerdem beteiligten sich an der Übung 55 Beamte internationaler Polizei-Spezialeinheiten. Die Beamten erstürmten das fahrende Schiff von Wasser aus und seilten sich von Hubschraubern ab und beübten verschiedene Gefahrensituationen an Bord.

„Wie wir an den schrecklichen Anschlägen in Barcelona und anderen europäischen Städten sehen, muss unsere Exekutive auf alle Szenarien vorbereitet sein“, sagte Innenminister Mag. Wolfgang Sobotka, der gemeinsam mit Außenminister Sebastian Kurz und Cobra-Direktor Bernhard Treibenreif die Übung an der Donau verfolgte. „Das Innenministerium unternimmt alles, um für die Österreicherinnen und Österreicher die bestmögliche Sicherheit zu gewährleisten, sowohl an Land als auch zu Wasser. Die Donau durchfließt viele Länder Europas und ist ein internationaler Wasserweg auf dem jährlich rund 1,2 Millionen Menschen befördert werden. Daher ist auch die polizeiliche Zusammenarbeit mit unseren Nachbarstaaten von großer Bedeutung.“

In dieselbe Kerbe schlug auch Außenminister Sebastian Kurz: "Terrorismus ist ein internationales Phänomen. Daher sind die internationale und die europäische Zusammenarbeit von Polizeikräften sehr wichtig. Diese Anti-Terrorübung ist auch ein Signal, der Polizei die Instrumente und Möglichkeiten für effiziente Terrorbekämpfung zu geben", sagte der Außenminister.

An der Übung waren Polizei-Spezialeinheiten aus vier Nachbarländern beteiligt:

  • Deutschland: Beamte des Spezialeinsatzkommando (SEK) Nordbayern, des Spezialeinsatzkommandos (SEK) Südbayern mit einem Zugriffsboot sowie des Bundesgrenzschutzes "GSG 9".
  • Slowakei: Beamte der Antiterroreinheit "LYNX-Command" mit zwei Hubschraubern.
  • Slowenien: Beamte der Antiterroreinheit "Specialna ENOTA/Red Panther" mit einem Zugriffsboot.
  • Ungarn: Beamte der Antiterroreinheit "TEK" (Hungarian Counter Terrorism Centre).

Von den ausländischen Spezialeinheiten waren die Kommandant der ungarischen Antiterroreinheit TEK, János Hajdu, der Kommandant der slowakischen Antiterroreinheit LYNX, Stephan Hamran, der Leiter des SEK Südbayern, Thomas Viehweg, sowie Prof. Gerhard Skoff von der Reederei „Viking Cruises“ vor Ort.

„Ich danke allen beteiligten Beamten der Spezialeinheiten für den reibungslosen und professionellen Ablauf der Übung, der gezeigt hat, dass wir den Terror am besten mit internationaler Zusammenarbeit bekämpfen können. Vielen Dank auch an die Reederei „Viking Cruises“, die uns nicht nur das Donaukreuzfahrtschiff zur Verfügung gestellt, sondern auch die Initiative für diese Übung gesetzt hat“, sagte der Innenminister.

Neue Fahrzeuge und Ausrüstungsgegenstände

Im Anschluss an die Übung fand eine Cobra-Leistungsschau unter Einbindung der Cobra-Fallschirmspringer statt. Dabei übergab Innenminister Sobotka an das EKO Cobra zwei neue gepanzerte Mannschaftstransporter Survivor II sowie 450 ballistische Schutzhelme. „Wir investieren viel Geld in eine moderne Ausrüstung unserer Polizei und somit auch in die Sicherheit der Österreicherinnen und Österreicher“, so der Innenminister. 

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