Antonskirche: TKG und die Mehrheit der Menschen aus der Türkei wollen Aufklärung

„Wir haben niemandem gesagt, dass es 50 türkische Jugendliche waren“ Öffentlichkeitsarbeit der Erzdiözese Wien Michael Prüller

Wien (OTS) Mit dem Titel, „Islamisten: Attacke auf Antonskirche in Wien-Favoriten. Knapp 50 türkische Jugendliche drangen in Gotteshaus ein, riefen „Allahu Akbar“ und traten gegen den Beichtstuhl.“ wurde am Freitag von einer Tageszeitung online gestellter Bericht in mehreren Zeitungen in Österreich ohne nähere Angaben zitiert. Die österreichischen rechten PolitikerInnen haben den Bericht auf ihren Sozialen Medien geteilt und gegen Menschen aus der Türkei, ohne die Spreu vom Weizen zu trennen, pauschal eine Hasswelle geschürt, die Seinesgleichen in den Schatten stellt und die dem Zusammenleben in Österreich massiv geschadet hat, wofür eigentlich die demokratisch gewählter PolitikerInnen auch dafür ein Garant sein sollten.

Die Türkische Kulturgemeinde in Österreich (TKG) hat in Favoriten in der Nähe der Antonskirche mit mehreren Menschen aus der Türkei, die in Favoriten leben, gesprochen und festgestellt, dass keiner solch eine Attacke von 50 türkische Jugendliche registriert hat.

Der Obmann der TKG, Birol Kilic, hat am Samstag den 31.10 um 13:45 mit dem Pressesprecher des Kardinals Schönborn und Leiter des Amtes für Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation der Erzdiözese Wien Michael Prüller gesprochen.
Prüller sagte folgendes: „Wir haben niemandem gesagt, dass es 50 türkische Jugendliche waren. Wir haben das Video an die Polizei und den Verfassungsschutz gegeben und warten auch auf die Resultate. Wir wollen nicht, dass dieses Ereignis überspielt oder hochgespielt wird. Das will die Antonskirche auch nicht. Wir leben allgemein mit den Türken, die seit 60 Jahren in Favoriten leben, in einer positiven Atmosphäre. Das wollen wir weiter so haben. Es gibt einige Jugendliche in der Nähe von Kirchen, die den Platz vor den Kirchen als Freiplatz bzw. Treffpunkt benutzen. In den Jahren sind zu uns Beschwerden gekommen, dass sich manche leise, aber bestimmt nicht richtig verhalten. Auf der anderen Seite erfahren wir, wenn sie freundlich gewarnt werden, dass sie den Platz sofort höflich verlassen. Diese Erfahrung haben wir gemacht. Wir wollen zusammen in Frieden und Ruhe leben. Dafür lade ich auch die Türken in Österreich und deren Familien hier in naher Zukunft dazu ein, ihre Kinder und Jugendlichen in Bezug auf diesen Punkt zu sensibilisieren und aufzuklären. Damit auch solche kleinen Ereignisse nicht passieren. Das kann man nur durch guten Willen und Aufklärung auf der Basis mit seriösen, glaubwürdigen und unabhängigen Vereinen und Medien sicherlich schaffen.“

Die Türkische Kulturgemeinde in Österreich (TKG) bittet die Wiener Polizei und den Verfassungsschutz, in welche wir vollstes Vertrauen haben, bei diesem Causa in aller Höflichkeit die TäterInnen ohne politischen Einfluss, unter der Wahrnehmung der österreichischen Verfassung und Gesetze, zu finden und es der Öffentlichkeit sachlich bekannt zu geben.

TKG Obmann Birol Kilic sagte: Weiterlesen

Rückfragen & Kontakt:

Türkische Kulturgemeinde in Österreich(TKG)
Dr. Melissa Günes
Generalsekretärin
Tel.:01/513 76 15-0
m.gunes@turkischegemeinde.at
http://www.turkischegemeinde.at

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