Appell von Bürgermeister Ludwig: „Regionale Produkte kaufen und Nahversorgung unterstützen“ | PID Presse

Kleinere Handelsgeschäfte öffnen ab 14. April; Trotzdem weiterhin Abstand halten

Wien (OTS/RK) Die aktuelle Situation ist für alle Wienerinnen und Wiener eine ganz besonders fordernde Zeit. Die Ausgangsbeschränkungen und das weitgehende Zurückfahren des öffentlichen Lebens, erforderte von uns allen eine drastische Umstellung unseres täglichen Lebens. Neben den besonderen Herausforderungen im Gesundheitswesen wirkten sich die von der Bundesregierung getroffenen Maßnahmen auf unser aller Alltag und Leben aus. Massive Einschnitte auch in weiten Teilen der Wirtschaft waren die unmittelbare Folge.

Gastronomie, Einzelhandel – und damit tausende Geschäfte in Wien wurden Mitte März geschlossen. Die lokalen Nahversorger und kleinen Geschäfte sind von einem Tag auf den anderen in eine existentiell-bedrohlichen Situation geraten. Mit 14. April soll es nun zu einer ersten Lockerung der verhängten Maßnahmen im Handel kommen. So haben kleinere Geschäfte (unter 400 Quadratmeter Geschäftsfläche) die Möglichkeit, wieder aufzusperren und den Betrieb unter Auflagen (etwa eine Personenbeschränkung im Geschäftslokal) wieder aufzunehmen. Die Absicherung der Zukunft bleibt für viele UnternehmerInnen dennoch ungewiss.

Bürgermeister Michael Ludwig appelliert nun an die Wienerinnen und Wiener: „Kaufen wir regionale Produkte und unterstützen wir so die Wiener Nahversorger und die Wiener Wirtschaft.“

Laut Wirtschaftskammer Wien sind es rund 4.600 Geschäfte und Nahversorger, die ab morgen wieder ihren Betrieb aufnehmen. Vom Greißler ums Eck, über die Lebensmittel- oder die Buchhandlung bis hin zu Papierfachhandlungen oder auch den kleinen Blumen- und Bekleidungsgeschäften. Es sind vorwiegend Klein- und Mittelbetriebe – oftmals auch Familienunternehmen, die nun darum kämpfen, ihre Existenzgrundlage zu retten.

Wiener Online-Plattform

Bereits in den letzten Wochen haben insbesondere auch viele Klein- und Mittelbetriebe versucht, ihre Produkte online anzubieten. Eigene Lieferdienste wurden eingerichtet, um die Kunden mit Waren zu versorgen. Diese Händler und Geschäfte werden auch fortlaufend auf einer eigenen Web-Plattform der Stadt Wien gelistet. Unter www.wien.gv.at/zusammen finden sich mehr als 1.000 teilnehmende Wiener Unternehmen. „Wir haben diese Plattform gemeinsam mit Partnern geschaffen. Neben Informationen rund ums Einkaufen in Wien gibt es auch Online-Angebote aus dem Kulturbereich, Veranstaltungen und wichtige Tipps für Zuhause. Denn in Wien stehen wir in dieser schwierigen Zeit zusammen“, so Bürgermeister Michael Ludwig. Denn auch hier gilt: Es muss nicht die Bestellung bei internationalen Online-Riesen sein. Die allermeisten Waren vertreiben auch Unternehmen aus Wien und Wien-Umgebung. „Setzen wir auf das regionale Angebot und stärken wir damit die heimische Wirtschaft“, betont der Wiener Bürgermeister.

In diesen einschneidenden und heraufordernden Zeiten und in der aktuellen wirtschaftlichen Situation sei es ganz besonders wichtig, bewusst Lebensmittel und Produkte heimischen Ursprungs zu kaufen, wie Ludwig erklärt. „Wer bei heimischen Anbietern kauft, setzt auch ein Zeichen der Solidarität gegenüber den arbeitenden Menschen in der Erzeugung, Verarbeitung und im Handel. Gerade jetzt ist es besonders wichtig, bewusst zu kaufen und unsere Nahversorger in Wien sowie Betriebe vor Ort zu unterstützen. Das sichert heimische Arbeitsplätze, Einkommen und Wertschöpfung.“

Gerade auch in der Lebensmittelversorgung profitiert Wien von einem besonders hohen regionalen Angebot. Insgesamt werden von den landwirtschaftlichen Betrieben in der Stadt etwa 40 verschiedene Sorten Gemüse angebaut und über 70.000 Tonnen jährlich geerntet. Paradeiser, Gurken, Salate und sind dabei die beliebtesten Frischgemüsesorten der WienerInnen. Auch Erdäpfel werden etwa auf den Grünflächen in der Stadt angebaut und geerntet. „Die Wiener Bäuerinnen und Bauern leisten großartige Arbeit, produzieren erstklassige Produkte und tragen durch kurze Transportwege wesentlich zum Klimaschutz in Wien bei. Vor allem aber sichern Sie unser aller Nahversorgung“, so Bürgermeister Michael Ludwig.

Halten wir Abstand. Stehen wir zusammen.

Abschließend spricht der Wiener Bürgermeister der Bevölkerung ein großes Lob für das disziplinierte Verhalten aus. „Ich habe großen Respekt vor der Disziplin, der Rücksichtnahme und auch dem solidarischen Umgang der Wienerinnen und Wiener“, so Ludwig. Dieses Verhalten sei aber insbesondere auch in den nächsten Tagen und Wochen auch noch ganz besonders wichtig. Mit der Öffnung der ersten Geschäfte wird auch mit mehr Frequenz auf den Straßen zu rechnen sein. Umso wichtiger sei es, dass die Abstandsregelungen sowie auch die von der Bundesregierung vorgegebenen Maßnahmen (Nasenmundschutz, maximale KundInnenanzahl im Geschäft, …) eingehalten werden. Bürgermeister Michael Ludwig appelliert: „Halten wir Abstand. Und stehen wir aber zusammen.“

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