Muchitsch appelliert an andere Parteien: „Lassen wir ältere Arbeitslose nicht im Stich“
Wien (OTS/SK) – „So erfreulich das weitere Sinken der Arbeitslosigkeit insgesamt ist, so besorgniserregend ist das stetige Steigen der Arbeitslosigkeit bei Personen über 50 Jahre. Der neuerliche Anstieg bei Älteren zeigt, wie wichtig, es ist, dass der Antrag der SPÖ für eine Verlängerung der Aktion 20.000 im Parlament beschlossen wird“, erklärte SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch zu den heute erschienenen Juni-Arbeitslosenzahlen. Die Arbeitslosigkeit ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,9 Prozent gesunken, bei arbeitslosen Personen, die 50 Jahre oder älter sind, gab es ein Plus von 0,5 Prozent auf 93.290 Personen. Auch bei Menschen mit Behinderung gibt es einen Anstieg von plus 2,9 Prozent auf 13.837 Personen und bei Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen von plus 2 Prozent auf 67.966 Personen. ****
Die SPÖ wird einen Initiativantrag einbringen, dass alle Arbeitgeber, die bis zum 30. Juni Menschen mit 50 plus aus der Aktion 20.000 beschäftigt haben, eine Beihilfe bekommen, um diese Menschen auch nach dem 30. Juni weiter zu beschäftigen“, so Muchitsch. „Lassen wir diese Menschen nicht im Stich, suchen wir eine gemeinsame Lösung, dass diese Menschen auch nach dem 30. Juni in ihrem Job bleiben können“, appellierte der SPÖ-Sozialsprecher.
Die SPÖ wird auch noch einen Entschließungsantrag zu Arbeitsmarktmaßnahmen einbringen. Dabei geht es auch um jene Personen, die kurzfristig aus Jobs fallen, aber auch älter als 50 sind, es geht um Umschulungsmaßnahmen und es geht um Förderanreize für Arbeitgeber, diese Menschen zu beschäftigen. „Die Parteien im Parlament müssen Farbe bekennen, ob ihnen Menschen, die einen Job brauchen, wichtig sind oder nicht“, so Muchitsch. (Schluss) ls/sl/mp
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