Arbeitszeit – Lercher kündigt Regierung heißen Sommer an: „Proteste gegen 60-Stunden-Woche gehen weiter!“

Widerstand von SPÖ, Gewerkschaft und Zivilgesellschaft gegen arbeitnehmerfeindlichen Beschluss – Auch Unmut in ÖVP und FPÖ wird immer größer

Wien (OTS/SK) Vor kurzem hat die Kurz/Strache-Regierung ihre arbeitnehmer- und familienfeindliche 60-Stunden-Woche auch im Bundesrat durchgepeitscht. „Jetzt wird die Regierung mit ihren üblichen Lieblingsthemen – Stichwort Ponyhof und Kopftuch – wieder nach Kräften versuchen, von ihrer Arbeitszeitverlängerung abzulenken und gleichzeitig inständig hoffen, dass die Debatte über die 60-Stunden-Woche über den Sommer einschläft. Doch da haben sich Kurz und Strache geschnitten. Denn ich verspreche dieser Regierung einen heißen Sommer und einen ebensolchen Herbst. Der breite Widerstand von SPÖ, Gewerkschaft und Zivilgesellschaft gegen den 12-Stunden-Tag und die 60-Stunden-Woche wird weitergehen. Wir werden mit einem ganzen Bündel an Maßnahmen kampagnisieren“, betont Lercher heute, Freitag, gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ****

„Geplant sind beispielsweise die Fortsetzung unserer Online-Petition, bundesweite Aktions- und Infotage sowie die Entwicklung von Gegenkonzepten, um in ganz Österreich zu mobilisieren und gemeinsam mit der Bevölkerung dafür zu sorgen, dass sich Kurz und Strache nicht aus ihrer Verantwortung für ihre unsoziale und gesundheitsschädliche 60-Stunden-Woche stehlen können“, sagt Lercher.

Die SPÖ werde ihren Widerstand gegen den schwarz-blauen Sozialabbau in engem Kontakt mit der Zivilgesellschaft organisieren. „Sollten unabhängige Organisationen ein Volksbegehren gegen die 60-Stunden-Woche ins Leben rufen, hat das ebenso unsere Unterstützung wie der gewerkschaftliche Widerstand“, erklärt Lercher. Ein wichtiger Teil des Widerstands ist auch die Online-Petition der SPÖ
https://nein-zur-60-stunden-woche.spoe.at/. „Unsere Petition hat in
kurzer Zeit schon mehr als 37.000 UnterstützerInnen. Diese große Unterstützung ist erfreulich und zeigt, wie auch die ÖGB-Demo mit über 100.000 TeilnehmerInnen, dass die ÖsterreicherInnen richtig angefressen auf die Regierung und ihre unsoziale Politik sind“, sagt Lercher. Über den Sommer wird die SPÖ auch bei Baustellenbesuchen und Bädertouren in ganz Österreich über die zahlreichen Nachteile der 60-Stunden-Woche informieren. Zudem werde es, so Lercher, große Veranstaltungen zur Zukunft der Arbeit geben, bei denen Gegenkonzepte zur arbeitnehmerfeindlichen Arbeitszeitverlängerung entwickelt werden.

Der SPÖ-Bundesgeschäftsführer betont weiters: „Wir werden nicht lockerlassen und wir werden – wie unser Parteichef Christian Kern gesagt hat – nicht ruhen, bis dieses Gesetz wieder zurückgenommen ist. Auch in der ÖVP und FPÖ selbst scheint immer mehr Funktionären zu dämmern, was für ein schlechtes Gesetz Kurz und Strache hier durchgepeitscht haben. Denn hochrangige FPÖ-Funktionäre treten einer nach dem anderen aus der Strache-Partei aus, die Basis rebelliert und auch beim schwarzen Arbeitnehmerbund erinnern sich immer mehr Funktionäre daran, dass sie eigentlich die Arbeitnehmer und nicht die Großkonzerne und ihre Profitinteressen zu vertreten hätten“, sagt Lercher. (Schluss) mb/sc

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SPÖ-Bundesorganisation, Pressedienst, Löwelstraße 18, 1014 Wien
01/53427-275
http://www.spoe.at/online/page.php?P=100493

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