Arbeitszeit – Lercher: „Sachlich wäre es, wenn Kurz eingesteht, dass es beim 60-Stunden-Diktat null Freiwilligkeit gibt“

SPÖ-Bundesgeschäftsführer schenkt Lippenbekenntnissen von Konzernkanzler Kurz und Arbeiterverräter Strache keinen Glauben

Wien (OTS/SK) SPÖ-Bundesgeschäftsführer Max Lercher hat heute, Montag, seine Kritik an der schwarz-blauen Regierung und ihren 60-Stunden-Woche-Plänen bekräftigt. „Kurz und Strache behaupten treuherzig, dass es beim 12-Stunden-Tag und der 60-Stunden-Woche Freiwilligkeit gäbe. So auch heute wieder im Rahmen ihrer Standortkonferenz. Das Gegenteil ist der Fall: Konzernkanzler Kurz und Arbeiterverräter Strache wollen den ArbeitnehmerInnen einseitig die 60-Stunden-Woche aufzwingen, bei der Österreichs Beschäftigte auf Abruf bis zum Umfallen hackeln sollen. Von Freiwilligkeit findet sich kein Wort im schwarz-blauen Arbeitszeitgesetz! Das ist neben dem massiven Schaden für Beschäftigte auch eine Katastrophe für den österreichischen Standort. Da nützt keine Konferenz etwas, wenn man gleichzeitig den größten Standortvorteil Österreichs – die gut ausgebildeten und fleißigen Beschäftigten – mit unzumutbaren Arbeitsbedingungen gesundheitlich gefährdet“, sagt Lercher. Kurz solle daher im Sinne der von ihm eingeforderten Sachlichkeit „eingestehen, dass es – wie auch von FPÖ-Sozialministerin Hartinger-Klein längst bestätigt – bei der 60-Stunden-Woche keine Freiwilligkeit gibt, sondern ein beinhartes Diktat der Arbeitgeber, dem Österreichs Beschäftigte schutzlos ausgeliefert sind“, betont Lercher gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ****

Abgesehen von der Klarstellung Hartinger-Kleins, dass es keine Freiwilligkeit gibt, sei es auch angesichts des massiven Machtungleichgewichts zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, die um ihren Job fürchten, „geradezu ein Hohn, wenn Kurz und Strache jetzt wortreich beteuern, dass es Freiwilligkeit für ArbeitnehmerInnen gibt“, sagt Lercher. Für den SPÖ-Bundesgeschäftsführer ist klar: „Ich schenke den Lippenbekenntnissen von Konzernkanzler Kurz und Arbeiterverräter Strache keinen Glauben. Denn die Großspender von Sebastian Kurz haben sich mit viel Geld ein Arbeitszeitgesetz bestellt, bei dem die Arbeitnehmer völlig nach der Pfeife der Arbeitgeber tanzen sollen. Und genau das haben Kurz und Strache geliefert. Die SPÖ sagt Nein zum 60-Stunden-Woche-Diktat und wird das unsoziale Vorhaben von Kurz und Strache mit allen Mitteln bekämpfen“, so Lercher, der hier auch auf die laufende Online-Petition der SPÖ https://nein-zur-60-stunden-woche.spoe.at verweist, die binnen kurzer Zeit bereits weit über 11.000 Menschen unterzeichnet haben. (Schluss) mb/sc

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01/53427-275
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