ASFINAG: 2019 verunglückten auf Autobahnen und Schnellstraßen 36 Menschen tödlich

Ablenkung ist weiter die Hauptursache; sechs Lenker waren zudem nicht angegurtet

Wien (OTS) Korrektur: Der erste Satz der Aussendung muss richtig lauten:

Die vorläufige Unfallbilanz 2019 der ASFINAG für die österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen weist hinsichtlich tödlicher Unfälle zwar den zweitniedrigsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen auf, dennoch kamen im Vorjahr 36 Menschen bei 31 Unfällen ums Leben.

Im Jahr 2018 waren 33, 2017 sogar 58 und im Jahr 2001 noch 179 Todesopfer zu beklagen. Ablenkung/Unachtsamkeit und nicht angepasster Abstand, oftmals auch in Kombination, waren dabei die Hauptursachen. Auch die Gurtepflicht wird immer noch mitunter ignoriert – sechs der tödlich verunglückten Personen waren nicht angegurtet! Auch 2019 starben wieder zwei Menschen, die zu Fuß (!) auf einer Autobahn unterwegs waren. Und ein unbegreifliches Überholmanöver Ende Mai im Gleinalmtunnel, der damals noch im Gegenverkehr bei absolutem Überholverbot betrieben wurde, kostete zwei Menschen das Leben.

„Der Trend stimmt zwar, aber natürlich ist jeder tödliche Unfall eine Tragödie“, sagt ASFINAG-Vorstand Hartwig Hufnagl. „Wir können Unfälle durch solche Fahrfehler nicht verhindern, aber wir können dazu beitragen, dass die Auswirkungen nicht so verheerend sind.“ Das Ziel der ASFINAG sind „fehlerverzeihende“ Autobahnen, die Infrastruktur muss künftig also kleinere Fehler des Menschen ausgleichen können. Gefordert sind dafür neben der ASFINAG selbst aber auch die Einsatzkräfte, die Fahrzeughersteller und auch die Lenkerinnen und Lenker. „Mit ausreichend Abstand, angepasstem Tempo und vor allem voller Konzentration auf die Straße sowie regelmäßigen Pausen müssen die Lenkerinnen und Lenker selbst einen wesentlichen Beitrag dazu leisten“, appelliert Hufnagl an die Eigenverantwortung im Straßenverkehr.

Unachtsam und abgelenkt, zu wenig Abstand und nicht angegurtet

Verkehrssicherheit ist also Teamwork von Straßenbetreibern, Autobauern und den Menschen hinter dem Lenkrad. Die sicherste Straßeninfrastruktur kann nämlich kein Menschenleben retten, wenn grobes Fehlverhalten oder Fahrlässigkeit zu schweren Unfällen führen. Die meisten tödlichen Unfälle waren aber auch 2019 leider wieder auf die „bekannten“ Hauptursachen zurückzuführen:

  • Durch Unachtsamkeit oder Ablenkung passierten 2019 neun Unfälle, bei denen insgesamt 13 Menschen ums Leben kamen, also mehr als ein Drittel aller Todesopfer.
  • Zu geringer Abstand findet sich auch bei mindestens drei tödlichen Unfällen als Ursache, gefolgt von nicht angepasster Geschwindigkeit und Übermüdung.
  • Sechs Verunglückte waren nicht angegurtet.

Viele dieser Unfälle sind auf eine tödliche Kombination aus Unachtsamkeit, Übermüdung, zu hoher Geschwindigkeit und zu geringem Abstand zurückzuführen. Knapp ein Viertel der tödlichen Unfälle war mit Lkw-Beteiligung – bei acht von in Summe 31 tödlichen Unfällen waren Schwerfahrzeuge involviert oder Verursacher. Auch ein ASFINAG-Mitarbeiter wurde Opfer eines Unfalles mit einem Lkw. Der Lenker dürfte mit seinem Schwerfahrzeug wegen Sekundenschlafs auf den Pannenstreifen geraten sein und erfasste den Mitarbeiter, der gerade eine Baustelle absichern wollte.

Rückfragen & Kontakt:

AUTOBAHNEN- UND SCHNELLSTRASSEN-FINANZIERUNGS-AKTIENGESELLSCHAFT
Alexandra Vucsina-Valla
Pressesprecherin für Wien, NÖ und Burgenland
Mobil: +43 664-60108 17825
alexandra.vucsina-valla@asfinag.at
www.asfinag.at

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