Asylwerber im ÖJAB-Haus Greifenstein – Fakten | ÖJAB

Zusätzlich bieten wir ein vielfältiges Freizeitprogramm, angepasst an die Interessen unserer Jugendlichen. Dazu gehören unterschiedliche Sportarten, gemeinschaftliches Kochen und künstlerische Betätigung.

Dr. Monika Schüssler, Geschäftsführerin der ÖJAB

Wir freuen uns über ehrenamtliche Lernunterstützung durch Freiwillige aus den umliegenden Gemeinden und diese wird auch integrierend gelebt

Dr. Monika Schüssler, Geschäftsführerin der ÖJAB

Die Jugendlichen im ÖJAB-Haus Greifenstein wurden niemals daran gehindert, das Wohnheim zu verlassen, unabhängig von deren Alter. Alleine der Gedanke erscheint uns aufgrund unserer inneren Wertehaltung sowie der zugrundeliegenden Gesetzeslage als absurd“, ist Schüssler fassungslos.

Dr. Monika Schüssler, Geschäftsführerin der ÖJAB

Wir agieren nach Jugendschutzgesetz und kontrollieren, ob unsere uns anvertrauten Jugendlichen bis spätestens 22:00 Uhr zu Hause sind. Zusätzlich ist es unseren Jugendlichen möglich, auswärts zu übernachten, sofern sie uns dies rechtzeitig bekannt geben. Von 22:00 bis 06:00 Uhr gelten strikte Ruhezeiten in unserem Haus.

Dr. Monika Schüssler, Geschäftsführerin der ÖJAB

Wien/Greifenstein (OTS) Derzeit wohnen 35 umF (unbegleitete minderjährige Flüchtlinge) im Interkulturellen Wohnheim ÖJAB-Haus Greifenstein, Hauptstraße 2, 3422 Greifenstein. Von diesen 35 umF sind 16 in AMS-Maßnahmen, 6 in einer Lehre, 4 besuchen einen Deutschkurs, um ein Basis-Sprachverständnis herzustellen, eine Person hat bereits einen Arbeitsvertrag, 5 gehen zur Schule – und für die verbleibenden 3 ist die ÖJAB gerade in der Organisation der geeigneten Ausbildungswege.

Tagsüber sind somit die meisten der Jugendlichen in der Schule, in ihrer Lehre oder in sonstigen Bildungsmaßnahmen.

Im ÖJAB-Haus Greifenstein gibt es 8 Duschen und 8 Toiletten. 2 Waschmaschinen und 2 Trockner stehen täglich von 7:00 bis 22:00 Uhr zur Verfügung, eine dritte Waschmaschine ist auf Reserve. Die Jugendlichen wohnen vorwiegend in Ein- und Zweibettzimmern. Zwei Küchen werden für die Speisenzubereitung und das gemeinsame Kochen mit den Bewohnern genutzt.

Das Team des ÖJAB-Hauses Greifenstein umfasst 12 BetreuerInnen, davon haben die Hälfte eine pädagogische Ausbildung. Ausnahmslos alle bringen entweder eine Ausbildung im Sozialbereich, oder langjährige Arbeitserfahrung in eben demselben oder sogar beides mit. „Wir freuen uns über ehrenamtliche Lernunterstützung durch Freiwillige aus den umliegenden Gemeinden und diese wird auch integrierend gelebt“, schildert Dr. Monika Schüssler, Geschäftsführerin der ÖJAB. „Zusätzlich bieten wir ein vielfältiges Freizeitprogramm, angepasst an die Interessen unserer Jugendlichen. Dazu gehören unterschiedliche Sportarten, gemeinschaftliches Kochen und künstlerische Betätigung.“

Im Haus befindet sich ein eigens eingerichteter Fitnessraum, ein Gemeinschaftswohnzimmer, ein Gemeinschaftsfernsehraum und ein Lernraum mit zwei PCs. Eine detaillierte Hausordnung, welche das Zusammenleben regelt, hängt im Wohnheim aus.

Ein Mitarbeiter ist zusätzlich zu seinen Betreuungsaufgaben für die Ausbildungskoordination verantwortlich und plant in enger Abstimmung mit dem AMS, Schulen und Bildungseinrichtungen folgende Maßnahmen für die umF: Lehrlingsausbildungen, schulische Ausbildungen, Deutschkurse sowie anderweitige Kursmaßnahmen und Qualifizierungsmaßnahmen. 

Zur Verpflegungssituation:​

Es gibt 3 Mahlzeiten täglich, deren Uhrzeiten fixiert und selbstverständlich mit den Tagesprogrammen der Jugendlichen abgestimmt sind. Sollten Bewohner bei Mahlzeiten nicht anwesend sein, werden im Vorhinein Lunchpakete ausgegeben. Zusätzlich kann das Abendessen gerne ausgedehnt werden. Auf Anfrage stehen den Jugendlichen jederzeit ein Nachschlag bei jeder Mahlzeit sowie Snacks, Joghurt und Obst für zwischendurch zur Verfügung.

„Die Jugendlichen im ÖJAB-Haus Greifenstein wurden niemals daran gehindert, das Wohnheim zu verlassen, unabhängig von deren Alter. Alleine der Gedanke erscheint uns aufgrund unserer inneren Wertehaltung sowie der zugrundeliegenden Gesetzeslage als absurd“, ist Schüssler fassungslos. „Wir agieren nach Jugendschutzgesetz und kontrollieren, ob unsere uns anvertrauten Jugendlichen bis spätestens 22:00 Uhr zu Hause sind. Zusätzlich ist es unseren Jugendlichen möglich, auswärts zu übernachten, sofern sie uns dies rechtzeitig bekannt geben. Von 22:00 bis 06:00 Uhr gelten strikte Ruhezeiten in unserem Haus.“

Modelle der ÖJAB werden als Best-Practice Modelle seit Jahren von anderen NGOs übernommen, so wie in diesem Fall auch. Das aktuelle Wohn- und Betreuungsmodell der ÖJAB für umF mit dem Schwerpunkt auf Chancengleichheit und Integration durch Ausbildung wird seit drei Jahren in der ÖJAB umgesetzt.

Rückfragen & Kontakt:

Mag. Wolfgang Mohl, ÖJAB-Öffentlichkeitsarbeit. Tel.: 01 597 97 35-826, wolfgang.mohl@oejab.at

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