Die Modeindustrie hat die Ausbreitung des Corona-Virus in Norditalien befeuert
Wien (OTS/SK) – „Das rasante Ausbreiten des Corona-Virus in Norditalien geht wohl auch auf die ausbeuterischen Arbeitsbedingungen in den norditalienischen Sweatshops zurück. Die Fast Fashion hat den rasanten Anstieg an Infektionen befeuert“, erklärt Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung und Mitglied der parlamentarischen Versammlung des Europarates. „Das neoliberale Wirtschaftssystem macht Menschen krank. Es zwingt in diesem Fall zehntausende chinesische ArbeiterInnen in italienischen Sweatshops zu unterbezahlter Arbeit unter unwürdigen Umständen. In den engen Produktionsräumen hat sich das Virus rasant verbreitet. Weil die meisten ArbeiterInnen keinen legalen Aufenthaltstitel haben, haben sie auch keinen Zugang zu öffentlicher Gesundheitsversorgung“, kritisiert Bayr. ****
„Die Modeindustrie profitiert durch die unmenschliche Ausbeutung der ArbeiterInnen. Es darf nicht sein, dass die Beschäftigten weiter schamlos ausgenutzt werden, mit ihrer Gesundheit bezahlen und so das Verbreiten des Corona-Virus befördert wird“, kritisiert Bayr. „Es ist höchst an der Zeit, den mörderischen Neoliberalismus mit all seinen menschenverachtenden Auswirkungen zu stoppen. Wir brauchen gesetzliche Rahmenbedingungen, die Unternehmen zum Einhalten von sozialen und Umweltstandards verpflichten. Und dieser Rahmen muss zum Schutz von Mensch und Natur überall und immer eingehalten werden, innerhalb und außerhalb von Europa“, fordert die Nationalratsabgeordnete. (Schluss) ls/mp
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