BELVEDERE: Christine und Irene Hohenbüchler

Präsentation von 18. März bis 12. September 2021 in der Reihe CARLONE CONTEMPORARY im Oberen Belvedere

Die inhaltlich anspielungsreiche und formal unverwechselbare Kunst von Christine und Irene Hohenbüchler ist seit Jahrzehnten wesentlicher Bestandteil der österreichischen Gegenwartskunst. Im Oberen Belvedere erschließen sich Bezüge ihrer Arbeiten zu den Fresken des einstigen ‚Gesellschafts-Sommerzimmers‘. Die Götterwelt um Diana und Apoll findet ihr Gegenüber im menschlichen Streben nach Wissen und Erkenntnis trotz des Bewusstseins der Endlichkeit.

Stella Rollig, Generaldirektorin Belvedere

Wien (OTS) Wie auf einer Bühne präsentieren sich die skulpturalen Objekte von Christine und Irene Hohenbüchler vor der Illusionsmalerei von Carlo Innocenzo Carlone im Oberen Belvedere. In der Reihe Carlone Contemporary werden frühe Arbeiten der Künstlerinnen aus der umfangreichen Schenkung eines Sammlers gemeinsam mit einer neu entstandenen Installation gezeigt.

Mit einer „Gesellschaft“ aus vertikalen, anthropomorphen Metallskulpturen, käfigartigen Kinderbetten, Bücherschränkchen und einem bearbeiteten Kalkstein begegnen die Künstlerinnen dem barocken Bildprogramm der antiken Götterwelt. Kuratiert wurde das Projekt von Generaldirektorin Stella Rollig: Die inhaltlich anspielungsreiche und formal unverwechselbare Kunst von Christine und Irene Hohenbüchler ist seit Jahrzehnten wesentlicher Bestandteil der österreichischen Gegenwartskunst. Im Oberen Belvedere erschließen sich Bezüge ihrer Arbeiten zu den Fresken des einstigen ‚Gesellschafts-Sommerzimmers‘. Die Götterwelt um Diana und Apoll findet ihr Gegenüber im menschlichen Streben nach Wissen und Erkenntnis trotz des Bewusstseins der Endlichkeit.

Das Werk der Zwillingsschwestern Christine und Irene Hohenbüchler ist geprägt von der Auseinandersetzung mit Partizipation, multipler Autor_innenschaft und offenen Gestaltungsprozessen. Im Zentrum ihres umfangreichen Œuvres mit großformatigen Rauminstallationen, Gemälden, Zeichnungen, Skulpturen, Möbelobjekten, textilen Elementen und Projekten im öffentlichen Raum stehen soziale und politische Fragestellungen. Mit Einzelausstellungen waren sie im Kunstmuseum Bonn, in der Ausstellungshalle zeitgenössische Kunst Münster und in der Kunsthalle Krems vertreten. Christine Hohenbüchler leitet das Institut für Kunst und Gestaltung an der TU Wien. Irene Hohenbüchler hat eine Professur für Kooperative Strategien an der Kunstakademie Münster inne.

Die umfangreiche Schenkung an das Belvedere aus einer niederländischen Privatsammlung enthält Arbeiten aus den 1990er-Jahren, darunter einige, die in multipler Autor_innenschaft und oft in Zusammenarbeit mit Menschen aus gesellschaftlichen Randgruppen entstanden sind. Die Schenkung ist Anlass für die Präsentation einiger früher Schlüsselwerke, die mit einer für die Ausstellung neu produzierten Arbeit ergänzt werden.

Die Reihe CARLONE CONTEMPORARY präsentiert halbjährlich im Carlone-Saal des Oberen Belvedere zeitgenössische Werke. Künstler_innen beziehen Position zum barocken Bildprogramm der Fresken, das der Überwindung der Dunkelheit und dem Erblühen der Künste gewidmet ist und damit Prinz Eugen als Mäzen der Künste huldigt.

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