Beschäftigungsoffensive: LH Kaiser mahnt vor politischem Faustpfand

Sofortiger Ministerratsbeschluss gefordert. Politikkämpfe sind nicht am Rücken der ärmsten Arbeitslosen auszukämpfen.

Klagenfurt (OTS) - Mit einer klaren Forderung der raschen Umsetzung der von Sozialminister Alois Stöger initiierten Beschäftigungsoffensive 50 plus wendet sich heute SPÖ Landesparteivorstand LH Peter Kaiser an die Bundesregierung. „Es ist Zeit, Wertschätzung jenen gegenüber zu bringen, bei denen man mit der Ankündigung der Aktion 20.000 Hoffnungen geweckt hat“, so Kaiser.

„Bei einem längst vereinbarten Arbeitsübereinkommen heißt es jetzt, Nägel mit Köpfen zu machen“, fordert Kaiser, der davor mahnt, auf den Rücken der ärmsten Arbeitslosen arbeitsmarktpolitische Kämpfe auszufechten, um es als politischen Faustpfand zur Abschaffung der stillen Progression in petto zu halten.

Die Beschäftigungsoffensive 50 plus ist in Kärnten bereits weit gereift. In den Modellregionen Villach Stadt, Villach Land und Hermagor – wo es auf die Bevölkerungszahl gerechnet die meisten Arbeitslosen über 50 Jahren gibt – muss es, wie angekündigt am Juli 2017 zur Umsetzung kommen. 600 Arbeitsplätze können hier im öffentlichen und gemeinnützigen Bereich geschaffen werden. „Jeder weitere verstrichene Tag ist ein verlorener Tag, bei dem man den Menschen ihre Hoffnung nimmt“, fordert Kaiser die Verantwortlichen zum raschen Handeln auf.

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