Bildung: LH Kaiser unterstützt SPÖ-Oberösterreich-Vorstoß nach 3 Wochen Sommerschule

Kaiser: Österreich braucht Bildungsturbo. Allen Kinder und Jugendlichen gleiche Chancen und gleichberechtigte Bildungszugänge ermöglichen.

Klagenfurt (OTS) Unterstützung für den heute von der Vorsitzenden der SPÖ-Oberösterreich, Birgit Gerstofer, präsentierten Vorstoß für einen Rechtsanspruch auf drei Wochen Sommerschule kommt vom Vorsitzenden der SPÖ-Kärnten, gleichzeitig Bildungsreferent des Landes und Landeshauptmann, Peter Kaiser.

„Ich bin froh und dankbar für den mutigen Vorstoß von Birgit Gerstorfer. Dieser sollte als Initialzündung für einen Bildungschancen-Turbo in Österreich insgesamt sein. Denn Bildung und Ausbildung sind DER Schlüssel für eine gute Zukunft von uns allen“, betont Kaiser. Dass Bildung in Österreich nach wie vor quasi vererbt wird, dürfe für eine verantwortungsvolle Bildungspolitik niemals ein zufriendenstellender Umstand sein. Haben Eltern die Pflichtschule als höchsten Bildungsabschluss, trifft das laut Studien auch auf 27 Prozent der Kinder zu, nur 7 Prozent von ihnen würden studieren. Haben Eltern dagegen studiert, haben nur 2 Prozent einen Pflichtschulabschluss und 68 Prozent von ihnen würden studieren, so Kaiser.

„Allein ein Blick in die Statistik genügt, um zu wissen, dass vor allem Menschen mit niedrigen Bildungsabschlüssen von Arbeitslosigkeit und Armut bedroht sind. Damit muss Schluss sein! Die Politik, insbesondere auch die Bundespolitik ist gefordert, allen Kindern und Jugendlichen in Österreich gleiche Chancen und gleichberechtigte Bildungszugänge zu ermöglichen, als Fundament dafür, dass sie sich später in ihrer Heimat auch ihre beruflichen und privaten Träume erfüllen können“, betont Kaiser. Er verweist in dem Zusammenhang auch auf das in Kärnten von der SPÖ initiierte „Kinderstipendium“, die schrittweise Übernahme der durchschnittlichen Elternbeiträge für die Kinderbildung und –betreuung der Null bis 6jährigen. „Gleich im ersten Jahr der Einführung gab es in Kärnten über 1500 zusätzliche Anmeldungen von Kindern für Krabbelstubben und Kindergärten.“

Neben mehr Chancengerechtigkeit für Kinder und Jugendliche aus sozial schwächeren Familien würde ein Rechtsanspruch auf drei Wochen Sommerschule in allen Schulstufen auch zusätzliche Chancen und Attraktivität für angehende Pädagog*innen beispielsweise durch Anrechenbarkeit und Bezahlung bedeuten.

Kaiser will den Vorstoß nutzen, um über weitere bildungspolitische Notwendigkeiten zu diskutieren, etwa die „schultaschenfreie Schule“ also den Ausbau der verschränkten Ganztagesschule, die bessere und effizientere Gestaltung von Bildungsinfrastruktur wie sie Kärnten mit der vermehrten Realisierung von Schulcampussen und –zentren eingeschlagen hat. Auch die bessere Durchlässigkeit im Bildungssystem, die Notwendigekt von zusätzlichem Personal zB für Timeout-Gruppen oder Doppelbesetzungen in der Schuleingangsphase seien drängende Themen. „Hier braucht es bundesweite Lösungen, daher ist auch die Bundesregierung dringend gefordert, mit den Bundesländern gemeinsam Lösungen für die Kinder und Jugendlichen in Österreich zu erarbeiten“, so Kaiser abschließend.

Rückfragen & Kontakt:

SPÖ Landesorganisation Kärnten
Klagenfurt

[ad_2]

Quelle

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at

(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender.

Eigenes Pressefach für Ihre Pressemeldungen - Pressefach.eu

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen