Frauenkomitee der Bundesjugendvertretung ruft zu dringendem Schutz für besonders gefährdete Menschen auf.
Wien (OTS) – Angesichts der gewaltvollen Machtübernahme der Taliban in Afghanistan weist das Frauenkomitee der Bundesjugendvertretung (BJV) auf besonders gefährdete Gruppen im Land hin: „Gerade Frauen, Mädchen und LGBTQI*-Personen sind unter dem Regime der Taliban großen Gefahren ausgeliefert. Die gesamte EU muss jetzt ihre Verantwortung wahrnehmen und sich für sichere Fluchtwege einsetzen“, betont Frauenkomitee-Sprecherin Romana Greiner.
„Menschen- und vor allem Frauenrechte werden hier gerade vor unseren Augen mit Füßen getreten. Dabei dürfen andere Länder nicht einfach zuschauen und die Menschen vor Ort ihrem Schicksal überlassen, sondern müssen ihre völkerrechtliche Pflicht wahrnehmen“, zeigt sich Greiner besorgt.
Es brauche jetzt Vorkehrungen, um schutzsuchenden Menschen aus den Krisengebieten Hilfe und Unterstützung in Österreich zukommen zu lassen. Dabei müsse in jedem Fall auch die Einhaltung der Kinderrechte gewährleistet werden. „Laut Vereinten Nationen sind 80 Prozent aller Schutzsuchenden aus Afghanistan Frauen und Kinder“, betont Greiner.
„Neben dem Fokus auf Kinder, die besonders schutzbedürftig sind, braucht es ein Augenmerk auf die speziellen Auswirkungen von Kriegen bzw. Konflikten auf Frauen und LGBTQI*-Personen. Diese Aspekte müssen dringend in die außenpolitische Praxis sowie die Entwicklungszusammenarbeit einfließen“, fordert Greiner weiter.
„Die Bevölkerung in Afghanistan ist verzweifelt, insbesondere Frauen und Kinder sind gefährdet. Wir dürfen jetzt keinesfalls wegschauen“, so Greiner abschließend.
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