Da ist bei den kleineren und mittleren Pensionen noch mehr notwendig
Wien (OTS) - Das von Sozialminister Stöger vorgestellte Modell für die Pensionsanpassung 2018 wird im Pensionistenverband als „erstes Angebot“ der Regierung für diesbezügliche Verhandlungen gewertet.
Pensionistenverbands-Präsident Karl Blecha begrüßt zwar, dass dem vom Pensionistenverband geforderten Grundsatz, kleinere und mittlere Pensionen stärker anzuheben im Stöger-Modell entsprochen wird. „Aber es ist noch nicht das, was der Pensionistenverband will, da ist noch mehr notwendig, insbesondere bei kleinen und mittleren Pensionen!“
Blechas Argumente: „Die mageren Anpassungen in den letzten Jahren haben zu einem Kaufkraftverlust geführt, der aufgeholt werden muss. Die Teuerung ist nach wie vor hoch, bei den Produkten des täglichen Bedarfs - siehe Butter mit einer Verteuerung von 19 % oder den Mieten von über 4 %. Davon sind Bezieher kleiner und mittlerer Pensionen überproportional betroffen. Zweitens: Von der ausgezeichneten Wirtschaftslage, zu der auch die Pensionisten wesentlich beitragen, müssen diese auch profitieren. Und nicht zuletzt die Tatsache, dass in den vergangenen Jahren immer ein dreistelliger Millionenbetrag weniger für die Pensionen aufgewendet werden musste, als budgetiert worden war. 2016 bleiben 862 Millionen über, heuer werden 642 Millionen Euro weniger aufgewendet werden müssen als vorgesehen.
Blecha drängt nun auf eine erste Verhandlungsrunde. Der Pensionistenverbands-Präsident abschließend: „Erste Schritte sind gemacht, es wird aber noch ein harter Verhandlungsweg.“
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