Eine Reihe der Seniorenrats-Forderungen kommt den zukünftigen Pensionistinnen und Pensionisten zugute.
Wien (OTS) - Scharf reagiert Senriorenrats- und Pensionistenverbands-Präsident Karl Blecha auf die heutige Presseaussendung des NEOS-Sozialsprechers Gerald Loacker, der auf die heute in einer Pressekonferenz vorgestellten Forderungen des Österreichischen Seniorenrats „völlig verständnislos“ (Zitat Loacker) reagierte. Blecha: „Offenbar hat Loacker eine ganze Reihe der von uns geforderten Maßnahmen nicht verstanden. Denn viele davon kommen der nächsten Generation von Pensionistinnen und Pensionisten zugute.“ Als Beispiel führt Blecha die geforderte Streichung bzw. bessere Bewertung der schlechtesten zehn Beitragsjahre für die Pensionsberechnung an: „Das kommt den heute Jungen zugute – nicht den bereits in Pension befindlichen Menschen.“ Auch die volle Anerkennung der Kindererziehungszeiten liegt im Interesse der Generation, die heute durch die Zeit, die sie mit ihren Kindern verbringt, in Zukunft einmal weniger Pension bekommen wird, weil wertvolle Beitragsjahre fehlen. Blecha: „Bei vielen nach 1955 Geborenen ist der Schock groß, wenn sie Einsicht in ihr Pensionskonto nehmen und dabei feststellen müssen, dass sie beim heutigen System des lebenslangen Durchrechnungszeitraumes eine nur sehr geringe Pension zu erwarten haben. Wenn wir da nicht rechtzeitig gegensteuern, droht den zukünftigen Generationen Altersarmut in erschreckendem Ausmaß.“
Auch das permanente Schlechtreden unseres staatlichen Pensionssystems weist Blecha entschieden zurück: „Das Gegenteil ist der Fall. In allen Ländern, wo das Pensionssystem an den Kapitalmarkt gebunden ist, haben Pensionistinnen und Pensionisten empfindliche Kürzungen hinnehmen müssen, die nicht selten sogar als existenzbedrohend zu bezeichnen sind.“
Die realen Zahlen der letzten Jahre und auch die Prognosen des von Loacker zitierten EU-Berichts belegen, dass das österreichische Pensionssystem vorbildlich und auch für die nächsten Generationen sicher ist. Blecha: „Es sind die von Loacker und anderen Neoliberalen geforderten sogenannten ,dringenden nachhaltigen Reformen‘, die die finanzielle Absicherung der heute Jungen im Alter bedrohen. Denn jede Art von Pensionsautomatik bedeutet nichts anderes als Pensionskürzung für zukünftige Generationen von Pensionistinnen und Pensionisten.“ (Schluss)
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