BMLFUW: Bei der „Verlagerung von Dienststellen aufs Land“ werden die Belegschaftsvertreter hintergangen! | ULLF-UG – Unabhängige Liste Land-, Forst

Erst wenn über die Auflösung der RAIFFEISEN-MONOPOLE gesprochen ist – kann man den "Masterplan - ländlicher Raum" wirkungsvoll in Angriff nehmen!

Wien (OTS) - ULLF-UG, eine parteiunabhängige WählerInnengruppe für die Personalvertretung im Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW), war im vergangenen Wahlkampf von ÖVP- bzw. BMLFUW-Seite mit einem „Masterplan für den ländlichen Raum“ konfrontiert worden, der eine 10-%-Verlagerung von Bundesbehörden aufs Land beinhaltete. Doch es wurde auch versichert, dass das nur „in enger Abstimmung mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“ der möglichen Behörden erfolgen könne.

Umso skandalöser finden wir es nun, dass schon kurz vor Ende des Wahlkampfes am 7. Oktober in der „Presse“ bekannt wurde, dass intensive Verhandlungen zur Absiedelung des Umweltbundesamtes (UBA) von Wien nach Klosterneuburg im BMLFUW geführt wurden, und dass schon EINE WOCHE nach der Wahl - am 24. Oktober - Bundesminister Rupprechter, Landeshauptfrau Mikl-Leitner und der Bürgermeister von Klosterneuburg im „neuen Machtrausch“ verkündeten, dass das UBA jetzt eben dorthin übersiedeln müsse. Das ist inakzeptabel, denn:

  • Der Betriebsrat des Umweltbundesamtes wurde erst am 23. Oktober - also einen Tag vorher - informiert, dass eine Übersiedelung mit ca. 520 MitarbeiterInnen nach Klosterneuburg in ca. 4 Jahren anstehe. Es erfolgte keine Einbindung der MitarbeiterInnen und das schon gar nicht „auf Augenhöhe“.
  •  Einen Tag später am 25. Oktober wird im STANDARD und ORF online von weiteren abzusiedelnden Bundesbehörden des BMLFUW berichtet: Die Wildbach- und Lawinenverbauung von Wien, Niederösterreich und Burgenland soll „konzentriert“ aufs Land kommen sowie die Bundesanstalt für Bergbauernfragen nach Tirol übersiedelt werden.
    Die Personalvertretung der BA für Bergbauernfragen wurde ebenfalls „überfahren“ und  via Medien in „absurder Weise“ fast beleidigend hintergangen (siehe http://orf.at/stories/2412324/2412325/).
  • Zusätzlich ist anzumerken: Es gibt bei weitem noch keine neue Regierung und schon „versendet“ der „alte“ Landwirtschaftsminister - wahrscheinlich im Namen des Bauernbundes -  Bundesbehörden aufs Land!
  • Es ist zu bedauern, dass die Homepage des BMLFUW im Rahmen des Masterplanes zum ländlichen Raum zu einer Werbeseite der ÖVP bzw. des Bauernbundes verkommen ist! (siehe https://tinyurl.com/ycu3998x )
  • Mit 31 % der WählerInnen-Stimmen 100 % bestimmen zu wollen – das ist keine Demokratie! 

 Weitere INFOs auch über die Wirkung der RAIFFEISEN-Monopole für den ländlichen Raum und eingedenk des 100sten Todestages von Hans Kudlich:  http://diealternative.org/ugoed/category/ullf/;   www.ullf.at

Rückfragen & Kontakt:

ULLF-UG - unabhängige Liste Land-, Forst- und Wasserwirtschaft - Josef Hoppichler
Tel.: +43 -1 504 88 69 0 - josef.hoppichler@berggebiete.at; www.ullf.at

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