Boehringer Ingelheim investiert 230 Millionen Euro in neues Entwicklungszentrum für biopharmazeutische Medikamente

Biberach/Wien (OTS) -

  • Investition in Biberach bündelt biopharmazeutische Entwicklung, erhöht die Kapazität und schafft 100 neue Arbeitsplätz
  • Ausbau trägt Pipelinewachstum Rechnung und schafft Kapazitäten für die Auftragsfertigung
  • Fokus auf Therapiegebieten mit hohem medizinischem Bedarf wie Krebs und immunologische Erkrankungen

Boehringer Ingelheim legte am vergangenen Freitag den Grundstein für das “Biologicals Development Center” (BDC), eine 230 Millionen Euro-Investition am Forschungs- und Entwicklungsstandort des Pharmaunternehmens in Biberach.  

“Das BDC ist ein weiterer wichtiger Baustein in unserer langfristigen Strategie, mit der wir auf einen zunehmenden Anteil biologischer Arzneimittel in unserer Pipeline setzen – insbesondere in zwei unserer therapeutischen Kernbereiche, nämlich Immunonkologie und Immunologie”, erklärt Dr. Fridtjof Traulsen, Corporate Senior Vice President Development bei Boehringer Ingelheim. „Der Anteil biologischer Wirkstoffe in der Forschungspipeline von Boehringer Ingelheim hat sich in den vergangenen Jahren stetig erhöht, auf mittlerweile bereits 40%.“  

In dem neuen Gebäude werden biologische Analytik, Prozessentwicklung sowie die Medikamentenherstellung für klinische Studien unter einem Dach zusammengeführt, das verkürzt die Wege und fördert Synergien. Gleichzeitig wird die Entwicklungskapazität insgesamt erhöht. Mit dem schrittweisen Einzug in das Gebäude ab Ende 2020 wird das Entwicklungsteam in Biberach um weitere 100 auf insgesamt 500 Mitarbeitende anwachsen.  

Das neue BDC ergänzt eine Reihe hoher Investitionen in das globale Biopharma-Entwicklungsnetzwerk von Boehringer Ingelheim. Ausgebaut wurden die Kapazitäten in diesem für das Unternehmen wichtigen Bereich mit der Zellkulturanlage in Wien, einer neuen Produktionsstätte für Biopharmazeutika in Schanghai in China, sowie einer Produktionserweiterung in Fremont in Kalifornien, USA. Damit wuchsen auch insgesamt die Investitionen in biopharmazeutische Forschung, Entwicklung und Produktion.  

Schon in der Vergangenheit war Boehringer Ingelheim erfolgreich in der Entwicklung von Biopharmazeutika, zum Beispiel mit einem monoklonalen Antikörper, der selektiv die Wirkung eines oralen Blutgerinnungshemmers in Notfallsituationen rückgängig macht. Derzeit laufen unter anderem Tests für einen Interleukin-36-Antikörper - ein potenziell erster Wirkstoffkandidat einer neuen Therapieklasse für generalisierte pustulöse Psoriasis, palmoplantare Pustulose sowie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn. Boehringer Ingelheim investiert mehr als 20% der Nettoumsatzerlöse des Geschäftes mit Humanpharmazeutika in Forschung und Entwicklung. Mehr als 8000 Mitarbeiter arbeiten in den vier F&E-Kompetenzzentren an einer hochinnovativen Pipeline, die zur Hälfte aus externen Innovationen gespeist wird. 

Boehringer Ingelheim

Die Gesundheit und die Lebensqualität von Patienten zu verbessern, ist das Ziel des forschenden Pharmaunternehmens Boehringer Ingelheim. Der Fokus liegt auf Erkrankungen, für die es bislang noch keine zufriedenstellende Behandlungsmöglichkeit gibt. Dabei konzentriert sich das Unternehmen darauf, innovative Therapien zu entwickeln, die das Leben der Patienten verlängern können. In der Tiergesundheit steht Boehringer Ingelheim für fortschrittliche Prävention.  

Seit der Gründung im Jahre 1885 in Familienbesitz, zählt Boehringer Ingelheim heute zu den 20 führenden Unternehmen der Branche. Für die drei Geschäftsbereiche Humanpharmazeutika, Tiergesundheit und Biopharmazeutika schaffen rund 50.000 Mitarbeiter tagtäglich Werte durch Innovation. Im Jahr 2017 erwirtschaftete Boehringer Ingelheim Umsatzerlöse von knapp 18,1 Milliarden Euro. Die Aufwendungen für Forschung & Entwicklung entsprechen mit mehr als drei Milliarden Euro 17,0 Prozent der Umsatzerlöse. 

Als Familienunternehmen plant Boehringer Ingelheim in Generationen und zielt auf langfristigen Erfolg und nicht auf kurzfristige Gewinne ab. Dafür strebt das Unternehmen primär organisches Wachstum aus eigener Kraft an bei gleichzeitiger Offenheit für Partnerschaften und strategische Allianzen in der Forschung. Bei allen Aktivitäten ist es für Boehringer Ingelheim selbstverständlich, Verantwortung für Mensch und Umwelt zu übernehmen.  

Weitere Informationen zu Boehringer Ingelheim finden Sie unter www.boehringer-ingelheim.at, in unserem Unternehmensbericht unter  http://unternehmensbericht.boehringer-ingelheim.de sowie unter http://www.bioxcellence.com 

Über das Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna

Das Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna trägt die Verantwortung für das Geschäft mit verschreibungspflichtigen Medikamenten sowie Tierarzneimitteln von Boehringer Ingelheim in Österreich sowie in mehr als 30 Ländern der Region Mittel- und Osteuropa, Zentralasien, der Schweiz und Israel. Darüber hinaus wird von Wien aus die gesamte klinische Forschung der Region gesteuert. Wien ist Hauptzentrum für Krebsforschung sowie Standort für biopharma­zeutische Forschung, Entwicklung und Produktion im Konzern. Auch in der Grundlagenforschung engagiert sich Boehringer Ingelheim und ist hier mit dem Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie Wien (IMP) vertreten. Damit zählt Boehringer Ingelheim zu den forschungsintensivsten pharmazeutischen Unternehmen in Öster­reich.

Rückfragen & Kontakt:

Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG
Dr. Boehringer-Gasse 5 – 11
A-1121 Wien

Pressestelle
Mag. Inge Homolka
Tel.: +43-1-80105-2230
E-Mail: ingeborg.homolka@boehringer-ingelheim.com

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Quelle

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