Bosch tritt auf | Österreichisches Theatermuseum, 08.11.2017

Wien (OTS) - Der Auftritt ist geglückt – die Wiedereröffnung der Gemäldegalerie, die von der Akademie der bildenden Künste Wien am Schillerplatz in das Theatermuseum am Lobkowitzplatz übersiedelt ist, wurde gestern Abend, dem 7. November 2017, gefeiert. Die Generaldirektorin des KHM-Museumsverbandes Sabine Haag (das Theatermuseum ist Teil des KHM-Verbandes) und Thomas Trabitsch, Direktor des Theatermuseums, die  Rektorin der Akademie der bildenden Künste Wien, Eva Blimlinger und Julia M. Nauhaus, Direktorin der Kunstsammlungen der Akademie der bildenden Künsten Wien, konnten gemeinsam hunderten Eröffnungsgästen die neue Dauerausstellung der Gemäldegalerie Von Cranach bis Füger und die beiden Sonderausstellungen Bosch & Burgert sowie Thomas Ender – Von Triest nach Rio de Janeiro präsentieren.

Während der auf drei Jahre anberaumten Sanierung des Ringstraßenbaus bietet sich nun die Gelegenheit, insbesondere dem weltberühmten Herzstück der Gemäldegalerie, Hieronymus Boschs (um 1450/55– 1516) Weltgerichts-Triptychon in neuer „Inszenierung“ zu begegnen. Erstmals ist dieses frei aufgestellt und erstrahlt in exquisitem Lichtdesign vor dunkler Wand. Mit Werken von Cranach d. Ä., Dirk Bouts, Rubens, Rembrandt und Van Dyck bis hin zu Tiepolo, Guardi oder Heinrich Friedrich Füger haben weitere Highlights aus dem Sammlungsbestand der Gemäldegalerie in neuer Hängung in sieben barocken Räumen im Obergeschoß des Palais Lobkowitz ihren gelungenen Auftritt.

Zwei Sonderausstellungen wurden zum Start ebenso eröffnet: Einerseits unter Anwesenheit des Berliner Künstlers Jonas Burgert, Bosch & Burgert, eine weitere Folge der Reihe "Korrespondenzen", in der das monumentale, 4 Meter mal 6,90 Meter große Gemälde Ihr Schön von Burgert Boschs Weltgerichtsaltar gegenübergestellt ist. 
Mit einem Grußwort S. E. Ricardo Neiva Tavares, dem Botschafter von Brasilien, und einführender Worte des Kurators René Schober, Kustode des Kupferstichkabinetts der Akademie der bildenden Künste Wien, wurde die Schau des Kupferstichkabinetts "Thomas Ender – Von Triest nach Rio de Janeiro" eröffnet. Sie zeigt anlässlich des 200jähringen Jubiläums der österreichischen Brasilien-Expedition eine repräsentative Auswahl an Aquarellen und Zeichnungen Thomas Enders von der dreimonatigen Überfahrt nach Südamerika.

Musikalisch umrahmt wurde der Abend mit Werken des brasilianischen Komponisten Heitor Villa-Lobos, die Rosângela Antunes, Klavier, und Katrin Schickedanz, Violoncello, Mitglieder des Villa-Lobos-Trios Wien, zu Gehör brachten.

Ein weiteres Debüt steht mit der Erstaufführung der Wiener Fassung von Hieronymus Bosch, das Wiener Weltgericht, das Schauspiel zum »Jüngsten Gericht« bevor. Der Autor  Jérôme Junod inszeniert selbst, Premiere des in Koproduktion mit »Salon5« realisierten Theaterstücks ist am 22. November. Aufführungen wird es bis Februar 2018 geben.

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