Brennender Regenwald: Schluss mit rot-weiß-roter Flagge für Naturzerstörung!

250.000 Hektar Land für österreichische Soja-Importe benötigt, AMA muss Einsatz von Gen-Soja für Schweinefleisch verbieten, Unterstützung für heutige Demonstration

Wien (OTS) Der Regenwald brennt lichterloh, das Ausmaß der Zerstörung erreicht immer gewaltigere Dimensionen. Auch auf unseren Tellern landet unerkannt der brandgerodete Regenwald, denn über 500.000 Tonnen Soja werden jährlich für die heimische Schweinemast importiert. NGOs schätzen, dass bis zu 250.000 Hektar Land alleine für den Anbau des in Österreichs Schweinemast verfütterten Sojas verbraucht werden. Das Tierschutzvolksbegehren und die in Vorbereitung befindliche Gemeinwohlstiftung COMÚN erklären sich solidarisch mit den Protestbewegungen in Brasilien und rufen zur Teilnahme an heutiger Demonstration auf.

Wie lange will die österreichische Politik noch wegschauen, während die grüne Lunge der Welt für die Herstellung von Billigfleisch vernichtet wird? Wie lange müssen wir uns noch unfreiwillig an dieser gigantischen Menschenrechtsverletzung, dem ökologischen Raubbau und der Klimazerstörung beteiligen? Es ist höchste Zeit alles zu machen, um das Regenwald-Soja aus Österreich rauszukriegen. Ein ganz konkreter erster Schritt hierzu wäre das Verbot des Einsatzes für AMA-Schweinefleisch. Die Regierung muss jetzt sofort handeln“ appelliert Sebastian Bohrn Mena, Initiator des Tierschutzvolksbegehrens.

Alleine zwischen 16. Juli und 15. August 2020 wurden über 20.000 aktive Feuer festgestellt – und das trotz eines bestehenden Abbrennverbots, das sich in der Praxis als absolut wirkungslos erweist. Die Folgewirkungen der Schwächung der brasilianischen Umweltbehörden durch Präsident Jair Bolsonaro erweisen sich als dramatisch. Insbesondere die indigene Bevölkerung formiert sich zu einer lauten Protestbewegung, da nicht nur ein Naturschatz unwiederbringlich vernichtet wird, sondern auch ihr natürlicher Lebensraum. Mit dem Raubbau am Regenwald sind auch starke Menschenrechtsverletzungen verbunden.

Zentrales Thema für neue sozialökologische „Gemeinwohlstiftung COMÚN“

Der Kampf gegen die Vernichtung des Regenwalds, für den Schutz der Menschenrechte und für mehr Transparenz bei Lebensmitteln, ist zentrales Thema bei der in Vorbereitung befindlichen „Gemeinwohlstiftung COMÚN“. Sie wird die Arbeit des zu Ende gehenden Tierschutzvolksbegehrens ab dem Frühjahr 2021 fortsetzen. Sie wird von Veronika und Sebastian Bohrn Mena unter Mitwirkung von derzeit rund 20 Personen aufgebaut, darunter Klimaaktivistin Lena Schilling und Umweltmediziner Hans-Peter Hutter. Infos unter www.gemeinwohlstiftung.at.

Auf der ganzen Welt gehen Menschen auf die Straßen, um Zeichen gegen diesen Irrsinn zu setzen. Wir rufen dazu auf sich an den heute Abend in Wien von Fridays for Future organisierten Protesten zu beteiligen. Jede Stimme, die hier erhoben wird, erhöht den Druck auf unsere Regierung sich klar gegen die Natur-Zerstörung zu positionieren. Es darf aber nicht bei Beileidsbekundungen der Politik bleiben, es müssen hier und jetzt unsere Gesetze geändert werden. Ich appelliere daher erneut an unsere Regierung die Änderung des AMA-Gesetzes rasch umzusetzen und das Gen-Soja aus dem Regenwald von unseren Tellern zu verbannen“ so Sebastian Bohrn Mena abschließend.

Rückfragen & Kontakt:

Tierschutzvolksbegehren I +43 660 703 88 64

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