Brunner: Immer häufigeres Auftreten von extremer Hitze ist Zeichen der Klimakatastrophe

Grüne orten klimapolitisches Totalversagen der Bundesregierung

Wien (OTS) - "‘Hitzerekord, Hitzewelle, Wetter-Extrem-2017‘ - die Überschriften zu den aktuellen heißen Temperaturen überschlagen sich. Natürlich kann man Einzelereignisse nicht direkt dem Klimawandel zuordnen, aber das immer häufigere Auftreten von immer extremeren Wetterereignissen ist ein eindeutiges Zeichen der sich anbahnenden Klimakatastrophe und das spüren wir auch bei uns in Österreich sehr deutlich“, stellt die Grüne Umweltsprecherin Christiane Brunner fest und ergänzt: „Extreme Hitze hat gravierende Auswirkungen etwa auf die Landwirtschaft, ist aber auch eine direkte Belastung für die Gesundheit von uns Menschen.“ 

Tropennächte - Nächte mit Temperaturen mit mehr als 20 Grad Celsius - sind längst keine Seltenheit mehr. Allein in Wien gab es heuer schon mehr als 21 davon – ein neuer Rekord. Ebenfalls in Wien wurde in den vergangenen Tagen ein um ein Viertel höherer Wasserverbrauch im Vergleich zu Durchschnittstagen verzeichnet. Im Zusammenhang mit der extremen Hitze fordert die Grüne Umweltsprecherin die Regierung auf, endlich tätig zu werden: „Die Klimakrise ist eine globale Herausforderung, alle Staaten müssen einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Deswegen wurde im Dezember 2015 in Paris auch einstimmig der erste Weltklimavertrag beschlossen. Das österreichische Parlament hat diesen mit großer Mehrheit ratifiziert. Dennoch weigert sich die Bundesregierung konsequent, diesen umzusetzen.“ 

„Die Bundesregierung hat keine einzige Klimaschutzmaßnahme verankert, nicht einmal die mehrmals angekündigte Klima- und Energiestrategie wurde fertiggestellt, die als Grund verwendet wurde, sämtliche Vorschläge der Grünen vom Tisch zu wischen. Das ist ein klimapolitisches Total-Versagen, das unverantwortlich ist“, kritisiert Brunner und ergänzt: „Die einzigen Klimaschutzmaßnahmen in der letzten Legislaturperiode wurden durch Grüne Verhandlungserfolge erzielt, nämlich der Ausbau von Ökostrom und ein Energiesparziel für Österreich.“

„Die nächsten Jahre werden entscheiden, ob wir die Klimakatastrophe abwenden können oder nicht, und ob Österreich seine Verantwortung wahrnimmt, um auch die vielfältigen wirtschaftlichen Chancen, die im Klimaschutz liegen, nutzen zu können. Die Voraussetzungen dafür haben wir. Es braucht eine starke politische Kraft, die diese Herausforderungen und Chancen wahrnimmt und weiß, was zu tun ist. Nur eine Stimme für die Grünen ist eine Stimme für den Klimaschutz“, schließt Brunner.

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