Bundesheer: Hubschrauber unterstützten bei Löscheinsatz in Kärnten

Wien (OTS) Am Samstag, den 9. Mai 2020, ist in Bad Eisenkappel in Unterkärnten ein Waldbrand ausgebrochen. Angefacht durch heftigen Wind waren in kurzer Zeit mehr als 25 Hektar Wald betroffen. Aufgrund des unwegsamen Geländes und der Größe des Brandes wurden drei Hubschrauber der Luftstreitkräfte des Bundesheeres zur Brandbekämpfung aus der Luft eingesetzt; ein S-70 „Black Hawk“ aus Langenlebarn, eine Agusta Bell 212 aus Linz/Hörsching sowie eine Alouette III aus Aigen im Ennstal. Der Löscheinsatz wurde gemeinsam mit Hubschraubern des Innenministeriums und zivilen Einsatzkräften durchgeführt. Im Rahmen der Brandbekämpfung mussten zivile Kräfte vom Hubschrauber aus abgeseilt werden, um Glutnester, die teilweise nur mit Wärmebildkameras aufgespürt werden konnten, bekämpfen zu können. Starker, böiger Wind und schwierige Wetterbedingungen mit tiefen Wolkenuntergrenzen erschwerten die mit „chirurgischer Genauigkeit“ durchgeführten Einsätze der Hubschrauber. Der Löscheinsatz aus der Luft konnte am frühen Nachmittag des 12. Mai beendet werden.

„Die Luftstreitkräfte des Bundesheeres unterstützen im Rahmen von Assistenzeinsätzen bei der Brandbekämpfung aus der Luft. Schulter an Schulter mit den zivilen Einsatzorganisationen sorgen die Soldatinnen und Soldaten mit ihrer Expertise auch unter widrigsten Wetterbedingungen für die Sicherheit und den Schutz der Österreicherinnen und Österreicher; die Bevölkerung kann stolz auf ihre Soldaten sein“, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.

In Summe waren drei Bundesheerhubschrauber über 34 Stunden in der Luft. Im Rahmen des dreitägigen Löscheinsatzes wurden über 306.000 Liter Wasser abgeworfen und zwölf Windenbergungen zum Absetzen von 18 Feuerwehrleuten zur Bekämpfung von Glutnestern durchgeführt. Videomaterial dazu finden sie unter: https://bit.ly/2LBvivz

Bis heute wurden dieses Jahr in Summe 760.000 Liter Wasser bei sieben Löscheinsätzen abgeworfen. Im Jahr 2019 wurden bei insgesamt 18 Einsätzen 567.000 Liter geflogen.

Der Mehrzweckhubschrauber S-70 Black Hawk kann bei einem Flug bis zu 3.000 Liter Wasser, die Agusta Bell 212 bis zu 1.000 Liter, die Alouette III bis zu 500 Liter und die Pilatus PC-6 „Turbo Porter“ bis zu 800 Liter Wasser transportieren. Neben den Löschflügen wurden die Hubschrauber auch zum frühzeitigen Erkennen von Glutnestern und möglichen Gefahren-Potentialen aus der Luft eingesetzt. Die Hubschrauberbesatzungen geben bei diesen Verfahren die Informationen an die Einsatzkräfte am Boden weiter, die so zeitnah die notwendigen Maßnahmen zur Brandbekämpfung setzen können.

Rückfragen & Kontakt:

Bundesministerium für Landesverteidigung
Information & Öffentlichkeitsarbeit / Presse
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