Bundesheergewerkschaft: Österreichs Soldaten sind keine „Sklaven 2.0“

Herr Bundeskanzler, Frau Bundesminister schließen sie die finanzielle Schere zwischen den freiwillig Waffenübenden, den Aufschubpräsenzdienern und den Einsatzpräsenzdienern!

Wien (OTS) Seit Mitte März sind Soldaten in der COVID-19 Krise eingesetzt. Mit all den Anderen werden sie als Helden des Alltages gefeiert. Blickt man hinter die Kulissen, so stellt man fest, dass sie alles andere als heldenhaft besoldet werden. Wir müssen sogar feststellen, dass sich taffe junge Menschen, die sich bereits kurz nach ihrem Einrücken im Oktober 2019 zu einer freiwilligen Waffenübung für einen Assistenzeinsatz von April bis Juni gemeldet hatten und auch mittels Einberufungsbefehl angenommen wurden, wieder ausgeteilt worden sind, weil der Aufschubpräsenzdienst verordnet wurde. Das bedeutet für diese jungen Soldaten einen Verlust von mehr als 2000€ pro Monat (Aufschubpräsenzdienst 894,55€ und fWÜ 3034,75€ bei einem Gefreiten). Selbiges gilt auch für die Milizsoldaten, die ab 4. Mai im Wege des Einsatzpräsenzdienstes (1726,12€ bei einem Gefreiten) eingezogen werden. Diese werden daher nur mit ca. der Hälfte eines freiwillig Waffenübenden besoldet. Von der Bundesregierung und auch von FBM Tanner schallt es fast täglich: „Die Gesundheit unserer Bürger ist uns das Wichtigste – koste es was es wolle!“ aber für die Soldaten hat diese Bundesregierung wieder mal kein Geld übrig. Auf dem Rücken der jungen Menschen, die sich den Aufschubpräsenzdienst nicht aussuchen konnten und auf dem Rücken der Milizsoldaten, die im Wege eines Einsatzpräsenzdienstes eingezogen wurden, wird von der ÖVP / Neuen Volkspartei weiterhin gespart. „Der Soldat darf nicht der „Sklave 2.0“ des Österreichischen Staates sein“ ist sich Manfred Haidinger, Präsident der Bundesheergewerkschaft sicher und verlangt: „Herr Bundeskanzler Kurz, Frau Bundesminister Mag.TANNER stellen sie eine Bezahlung sicher, die zumindest der Besoldung einer fWÜ entspricht. Unsere Soldaten müssen das dem Staat wert sein. Sonst haben sie der verfassungsmäßig gebotenen Miliz endgültig den Todesstoß versetzt. Bis heute war dies nicht relevant. Nun muss das sofort, an besten per Gesetz und natürlich rückwirkend behoben werden.“

Rückfragen & Kontakt:

Bundesheergewerkschaft
Florianigasse 16/8
1080 Wien

Manfred Haidinger
Tel: 0660 622 0000

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