Burgenland greift als erstes Bundesland den Handelsverband-Vorschlag auf und setzt Positivanreize, um Impfquote zu erhöhen.

Umfrage des Gallup Instituts bestätigt: Finanzielle Anreize würden Impffortschritt vorantreiben. HV als Vorreiter für Impfgutscheine, um zeitgerecht Krisenfestigkeit aufzubauen.

Wien (OTS) Eine brandaktuelle Studie vom Gallup Institut aus Österreich zeigt, dass finanzielle Anreize den Impffortschritt in die Höhe treiben würden. Den Ergebnissen nach, ließen sich 35% der Österreicher:innen mit finanziellen Anreizen, kostenpflichtigen Corona-Tests, Einschränkungen beim Reisen und/oder im öffentlichen Leben zu einer Impfung umstimmen. Zu einem ähnlichen Ergebnis kam auch die bereits im Juli 2021 durchgeführte HV-Umfrage, nach der sich 38% der Impfskeptiker:innen und 8% der Impfgegner:innen dank einer 50 Euro Impfprämie eher impfen lassen würden.

Nun sprach sich er Landeshauptmann des Burgenlandes Hans Peter Doskozil als erster österreichischer Politiker für Positivanreize beim Impfen durch eine Impflotterie aus. Dabei sollen verschiedene Preise bis hin zu einem Auto verlost werden.

Impfgutschein bessere Alternative, um Diskriminierung zu verhindern

„Jeder Geimpfte zählt. Eine Impflotterie ist gut, Impfgutscheine wären noch besser. Damit kann nicht nur die Durchimpfungsrate rasch erhöht, sondern auch Diskriminierung verhindert werden. Denn der Vorschlag des Handelsverbandes sieht vor, auch bereits geimpfte Personen sowie impfwillige Personen, bei denen eine Impfung aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich ist, nachträglich mit einer Impfprämie zu belohnen. Im Gegensatz zur Impflotterie würden somit alle Menschen miteinbezogen werden und nicht nur jene, die das Glück auf ihrer Seite haben“, so Geschäftsführer des Handelsverbandes Rainer Will.

Sollte sich tatsächlich die gesamte impfbare Bevölkerung Österreichs (ab 12 Jahre) – insgesamt 7,9 Mio. Personen – impfen lassen, ist mit Gesamtkosten für die Gutscheine von 395 Millionen Euro zu rechnen. Ein harter Lockdown hingegen kostet pro Woche mit rund 2,5 Milliarden Euro das Sechsfache.

Ein Erfolgsbeispiel wie zum Beispiel jenes aus unserem Nachbarland Deutschland zeigen, dass die Strategie funktioniert. In Sachsen wird im Rahmen der Aktion „Dankeschön“ versucht, die Impfquote zu steigern und zwar durch Positiv-Anreize wie Rabattgutscheinen und Vorteilsangeboten von mehr als 500 Partnerunternehmen.

Angebot der Impfmöglichkeiten wächst

Ab heute sind Impfboxen vor dem Einkaufszentrum Gerngroß auf der Mariahilfer Straße in Wien im Einsatz. Damit wurde neben den Impfangeboten in Shoppingcentern und im Stephansdom eine weitere kostenlose Möglichkeit geschaffen, um sich schnell, kostenlos und niederschwellig gegen Corona impfen zu lassen.

Der Handelsverband wird die Impfkampagne des österreichischen Handels „WIR HANDELN gemeinsam. WIR IMPFEN gemeinsam.“ mit prominenter Unterstützung bis in den Herbst und Winter weiterhin vorantreiben. Ziel der Kampagne ist es weitere Lockdowns zu verhindern und Arbeitsplätze zu sichern, was nur gelingen kann, indem alle in Österreich lebenden Menschen für die Impfung motiviert werden.

Rückfragen & Kontakt:

Handelsverband
Mag. Gerald Kuehberger, MA
Pressesprecher
Tel.: +43 (1) 406 22 36 – 77
gerald.kuehberger@handelsverband.at
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Communications Managerin
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