CARE zum Jahrestag der Syrienkrise: Frauen im Krieg auf sich allein gestellt

Bilanz nach sieben Jahren Krieg: Mehr als eine halbe Million Tote, über 13 Millionen Menschen in Syrien auf humanitäre Hilfe angewiesen

Wien (OTS) - Die Syrienkrise geht diese Woche in ihr achtes Jahr. Anlässlich dieses traurigen Jahrestages weist die Hilfsorganisation CARE darauf hin, dass nicht nur in Ost-Ghouta, sondern auch in anderen Gebieten Syriens weiterhin täglich Menschen getötet, verletzt oder vertrieben werden. Insbesondere Frauen tragen die Last des Krieges, da viele durch den Verlust ihrer männlichen Angehörigen seit Jahren die finanzielle Versorgung der Familie, die Kindererziehung und den Haushalt allein übernehmen müssen.  

Seit Beginn des Krieges im Jahr 2011 kamen über eine halbe Million Menschen ums Leben. "Viele Frauen haben ihre Ehemänner, Söhne und Brüder im Krieg verloren. Sie sind mit ihren Kindern auf sich alleine gestellt", erklärt Andrea Barschdorf-Hager, Geschäftsführerin von CARE Österreich. "Unter schwierigsten Bedingungen erfüllen sie als Familienoberhaupt eine neue Rolle, bei der sie dringend unsere Hilfe brauchen." Laut den Vereinten Nationen wird mindestens ein Drittel aller Haushalte in Syrien von Frauen geführt.

Ein Viertel der Gesamtbevölkerung, mehr als fünf Millionen Menschen, ist aus Syrien geflohen. Innerhalb Syriens benötigen insgesamt 13 Millionen Menschen – über 80 Prozent der Bevölkerung – humanitäre Hilfe, mehr als die Hälfte davon sind Frauen und Mädchen.

"Seit Kriegsbeginn leiden Frauen in Syrien unter größerer Armut als vor dem Konflikt, ihnen begegnen täglich Gewalt und Gesetzlosigkeit. Trotzdem verlassen sie Tag für Tag ihr Haus und kämpfen dafür, ihre Familien zu ernähren und ihren Kindern ein Stück Normalität und Sicherheit geben zu können", so Barschdorf-Hager.

CARE fordert die internationale Gemeinschaft und insbesondere Österreich dazu auf, sich noch vehementer für Frauen in Syrien einzusetzen. Am meisten ist ihnen geholfen, wenn der Konflikt so schnell wie  möglich beendet wird. Hier muss Österreich einen konsequenten politischen Beitrag leisten. Solange kein Frieden herrscht, steht es außerhalb jeglicher Diskussion, Flüchtlinge in syrische Kriegsgebiete zurückzuschicken.

CARE Österreich bittet um Spenden, Kennwort "Hilfe für syrische Flüchtlinge": IBAN: AT77 6000 0000 0123 6000 oder auf www.care.at 

Rückfragen & Kontakt:

CARE Österreich, Mag. Katharina Katzer
Presse & Medien Tel. +43 (0)1 7150715-55, Mobil: 0664-88731425
katharina.katzer@care.at

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