Chemische Industrie: Kinder für Chemie begeistern

Mit heurigem Jahr stattete der FCIO insgesamt bereits 860 Volksschulen mit Experimentiersets aus

Wien (OTS) Österreichs Chemieunternehmen leben von Innovation, durch die sie im internationalen Wettbewerb erfolgreich sind. Daher bemüht sich die Branche stets um Forschernachwuchs. „Für die chemische Industrie sind interessierte und gut ausgebildete junge Menschen im Bereich der Naturwissenschaften und Technik der wesentliche Grundstein. Wir brauchen mehr qualifizierte Chemiker und Chemikerinnen, um die kommenden Herausforderungen etwa im Gesundheits- und Umwelt-, sowie Klimaschutz zu meistern. Wir können es uns nicht leisten, auf das naturwissenschaftliche Talent auch nur eines einzigen Kindes zu verzichten!“, ist Sylvia Hofinger, Geschäftsführerin des Fachverbandes der Chemischen Industrie, überzeugt.

Frühe Förderung der Naturwissenschaften essentiell

Der Fachverband der Chemischen Industrie Österreichs unterstützt seit Jahren zahlreiche Projekte im Bildungsbereich mit dem Ziel, die naturwissenschaftliche Ausbildung an Schulen weiter zu verbessern und das Interesse der Jugend an der Chemie zu wecken.

Hofinger sieht die Förderung von Volksschulkindern als wesentlichen Hebel: „Freude an Technik und Naturwissenschaften müssen schon früh gefördert werden. Spätestens in der Volksschule sollten Kinder durch spannende Experimente für Chemie begeistert werden. Denn wenn die Chemieindustrie weiter ihrer Rolle als Wirtschaftsmotor und sicherer Arbeitgeber gerecht werden soll, brauchen wir qualifizierten und auch chemiebegeisterten Nachwuchs“.

Experimentierset bereits an 860 Volksschulen im Einsatz

Daher stattet der Fachverband seit dem Schuljahr 2011/2012 jährlich 100 Volksschulen mit Experimentiersets aus. Sie wurden vom Verband der Chemielehrer Österreichs nach den neuesten pädagogischen Standards speziell für den Gebrauch in dieser Schulstufe entwickelt. Die im Koffer enthaltenen Materialien und Anleitungen für Experimente orientieren sich an den Möglichkeiten und Interessen von Kindern im Volksschulalter. Die LehrerInnen, die mit diesen Materialien arbeiten, werden von PädagogInnen des Verbandes der Chemielehrer Österreichs eingeschult.

Zusätzlicher Fokus heuer in Tirol

Seit sechs Jahren gibt es auch noch eine zusätzliche Initiative, von der jährlich 10 Schulen mit einem hohen Anteil an Kindern mit einer anderen Erstsprache als Deutsch profitieren. Die KlassenlehrerInnen und die muttersprachigen BegleitlehrerInnen erhalten spezielle Einschulungen. Dieses Jahr lag der Fokus hierbei auf dem Bundesland Tirol. „25 Volksschulen konnten sich hier heuer über Experimentiersets im Wert von jeweils 600 Euro freuen“, erklärt Ralf Becker vom Verband der Chemielehrer. „Die natürliche Neugierde von Kindern zu fördern ist essentiell für ihr späteres naturwissenschaftliches Interesse.“

Die Jobchancen sind übrigens für naturwissenschaftliche, mehrsprachige Talente in der Chemieindustrie besonders gut: die Exportrate liegt bei etwa 70 Prozent. Wer mehrere Sprachen beherrscht, ist hier klar im Vorteil.

Der Fachverband der Chemischen Industrie (FCIO) vertritt die Interessen von etwa 300 Mitgliedsunternehmen. Die chemische Industrie ist die drittgrößte Industriebranche in Österreich. Mit etwa 45.000 Beschäftigten erwirtschaftet sie einen Produktionswert von mehr als 15 Milliarden Euro. Sie ist international ausgerichtet und exportiert mehr als zwei Drittel ihrer Erzeugnisse. Zuletzt lagen die Ausgaben für Forschung und Entwicklung bei 825 Millionen Euro, über 3500 Personen sind in diesem Bereich beschäftigt.

Rückfragen & Kontakt:

FCIO Fachverband der Chemischen Industrie Österreichs
Dorothea Pritz
Tel.: +43(0)5 90 900-3364
pritz@fcio.at
www.fcio.at

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