Coronakrise: Wiens SozialpädagogInnen im Einsatz für Kinder und Jugendliche | PID Presse

Wien (OTS) Nicht nur Eltern sind zurzeit besonders gefordert – auch die SozialpädagogInnen in Wohngemeinschaften und anderen betreuten Wohnformen der Kinder- und Jugendhilfe. Sie betreuen rund um die Uhr 1.850 Wiener Kinder und Jugendliche.

Die Gründe, warum Kinder und Jugendliche nicht bei ihren Eltern leben können sind vielfältig, die Einschränkungen aufgrund der Corona-Krise sind für sie oft eine zusätzliche Belastung: „Viele von ihnen hätten üblicherweise am Wochenende Kontakt zu ihren Verwandten“, erzählt Monika Steinböck, stellvertretende Leiterin der Region Nord der Kinder- und Jugendhilfe. „Mit ihren Großeltern dürfen sie jetzt nur via Videocall sprechen.“

„Wir sind vor ganz besondere Aufgaben gestellt,“ betont Sozialpädagogin Nina Hartmann. „ Die Kinder die bei uns in den Krisenzentren und Wohngemeinschaften leben, brauchen derzeit natürlich besonders viel Zuwendung und Unterstützung. Wir versuchen, dass wir alle möglichst bei guter Laune bleiben. Wir machen mit den Kindern neben Homeschooling viele unterschiedliche Aktionen, soweit sie sich mit den Richtlinien zur Vermeidung der Ausbreitung des Coronavirus vereinbaren lässt. “

Besondere Herausforderungnen

Die SozialpädagogInnen in den 180 Wohngemeinschaften stehen aktuell vor ganz besonderen Herausforderungen. Zusätzlich zu ihren Hauptaufgaben des Kinderschutzes und des Anbieten des Lern- und Lebensraumes müssen Sie sich gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen in neue Rollen einleben. Am Vormittag werden die PädagogInnen zu LehrerInnen, die Kinder zu SchülerInnen. Am Nachmittag schlüpfen sie in die nächste Rolle, der FreizeitpädagogInnen, der Freunde usw. Gemeinsam stellen sie sich den neuen, unbekannten und sicher auch verängstigenden Herausforderungen. Die Stärkung des Zusammenhaltes und ein neues „Wir“ entstehen in diesen Tagen in unseren Einrichtungen der Wiener Kinder- und Jugendhilfe.

„Die Herausforderungen für die SozialpädagogInnen der Wiener Kinder- und Jugendhilfe sind derzeit größer denn je. Ihr unermüdlicher Einsatz für die Kinder und Jugendliche dieser Stadt in diesen Tagen ist enorm wichtig“, betont Wiens Jugendstadtrat Jürgen Czernohorszky.

„Ich bin sehr stolz auf meine MitarbeiterInnen und danke ihnen für ihr Engagement und den persönlichen Einsatz in diesen schwierigen Zeiten,“ sagt Johannes Köhler, Leiter der Wiener Kinder- und Jugendhilfe.

Die Wiener Kinder- und Jugendhilfe steht weiterhin für Informationen und Beratungen zur Verfügung. Wer in schwierigen Situationen Hilfe und Unterstützung braucht, kann sich an das Servicetelefon der Wiener Kinder- und Jugendhilfe wenden: Es bietet unter 01/4000-8011 von (Montag bis Freitag, 8 bis 18 Uhr) telefonische Beratung an. Es stehen BeraterInnen aus den Bereichen Sozialarbeit, Sozialpädagogik, Psychologie und Rechtsvertretung zur Verfügung. Alle wichtigen Infos & Tipps für Eltern sind auf den Corona-Infoseiten der Stadt Wien abrufbar: www.wien.gv.atcoronavirus

Pressebilder zu dieser Aussendung sind in Kürze unter www.wien.gv.at/pressebilder abrufbar. (Schluss)

Rückfragen & Kontakt:

Michaela Zlamal
Mediensprecherin StR Jürgen Czernohorszky
+43 1 4000 81446
michaela.zlamal@wien.gv.at

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Quelle

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