Schule muss neue Wege gehen, wo Eltern nicht beim Lernen helfen können
Wien (OTS) – „Kinder müssen jetzt auch dann beim Lernen weiterkommen, wenn ihnen die Eltern dabei nicht helfen können“ sagt AK Präsidentin Renate Anderl zu den heute vorgestellten Plänen des Bildungsministers. Es sei gut, dass jetzt SchulpsychologInnen Kinder aufsuchen sollen, die keinen Kontakt mehr zu ihrer Schule haben. Das könne aber dringend notwendige Lernhilfe nicht ersetzen. Die Schulen dürfen „jetzt niemanden im Stich lassen“, vor allem müssen die LehrerInnen direkt Kontakt mit den SchülerInnen aufnehmen, zu denen der Kontakt auf anderen Wegen abgerissen ist. Rasch müssen gerade die SchülerInnen gefördert werden, deren Familien sozial benachteiligt sind.
Besonders notwendig ist die Unterstützung von Schulen mit vielen Kindern, wo die Eltern nicht helfen können. Dafür schlägt die Arbeiterkammer in der Corona-Krise Sofort-Maßnahmen vor.
+ Die LehrerInnen sollen direkt Kontakt mit den SchülerInnen aufnehmen, zu denen der Kontakt auf anderen Wegen abgerissen oder mangels elektronischer Geräte und Internet zu Hause nicht möglich ist.
+ Schon jetzt ist klar, welche Schulen aufgrund der sozialen Lage ihrer SchülerInnen besondere Herausforderungen haben. Zuerst müssen sie mit den elektronischen Geräten ausgestattet werden, die der Bildungsminister für die Weitergabe an SchülerInnen versprochen hat.
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