Laut Verordnung von Kardinal Schönborn ab Montag alle Gottesdienste ohne Gläubige – „Versammlungen aller Art sind bis auf weiteres abzusagen“ – Kirchen bleiben für das persönliche Gebet tagsüber aber offen
Wien (KAP) – Kardinal Christoph Schönborn hat in seiner Funktion als Erzbischof von Wien für seine Diözese am Donnerstagnachmittag konsequente Maßnahmen angeordnet, die dazu beitragen sollen, die Coronavirus-Pandemie einzudämmen. U.a. werden die Gottesdienste ab kommenden Montag ohne physische Anwesenheit der Gläubigen stattfinden. „Versammlungen aller Art (in geschlossenen Räumen und im Freien) bedeuten ein hohes Übertragungsrisiko und sind bis auf weiteres abzusagen“, heißt es wörtlich in der Verordnung des Wiener Erzbischofs.
Freilich: „Die Kirche hört nicht auf zu beten und Eucharistie zu feiern. Die Priester sind aufgerufen, die Eucharistie weiterhin für die Gemeinde und für die Welt zu feiern. Die Gläubigen sind eingeladen, über Medien teilzunehmen (Radio, Fernsehen, Onlinestream,..) und sich im Gebet zuhause anzuschließen“, wie es wörtlich heißt.
Sämtliche aufschiebbare Feiern wie Taufen oder Hochzeiten seien zu verschieben, Begräbnisse sollten nur im kleinsten Rahmen und nur am Grab bzw. außerhalb des Kirchenraumes stattfinden. Das Requiem bzw. andere liturgische Feiern im Zuge des Begräbnisses seien auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Auch alle weiteren Versammlungen wie Gruppenstunden, Sitzungen, Sakramentenvorbereitungen, Bibelkreise, Gebetsrunden oder Exerzitien seien abzusagen. Zugleich ordnete Schönborn an, dass die Kirchen zum persönlichen Gebet tagsüber offen zu halten sind.
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