Coronavirus – Grüne Wirtschaft erfreut über weitere Hilfspakete

Auch Wirtschaftskammer muss noch weitere Schritte setzen

Insbesondere den in ihrer Existenz gefährdeten EPU und KMU muss unbürokratisch Hilfe geleistet werden. Das ist die Kammer den Pflichtmitgliedern schuldig und so können die seit Jahrzehnten angehäuften Rücklagen einmal sinnvoll eingesetzt werden.

Sabine Jungwirth

In Anbetracht der enorm hohen Rücklagen der Wirtschaftskammer muss zusätzlich zum Aussetzen der Grundumlage ein Notfallsfonds aus den überschüssigen Rücklagen aller Wirtschaftskammerorganisationen gebildet werden.

Sabine Jungwirth

Wien (OTS) Die heute von der Bundesregierung angekündigten weiteren Hilfsmaßnahmen werden von der Grünen Wirtschaft begrüßt. „Es war klar, dass die letzte Woche zugesagten 4 Mrd. Euro nicht ausreichen werden und noch weitere Schritte folgen. Sehr erfreulich ist, dass nun so rasch nachgelegt wurde.“ sagt Sabine Jungwirth, Bundessprecherin der Grünen Wirtschaft.

Gleichzeitig mit dem Ministerrat hat auch die Wirtschaftskammer Österreich bekannt gegeben, dass die Grundumlagen 2020 ausgesetzt werden um die Pflichtmitglieder finanziell zu entlasten. „In Anbetracht der enorm hohen Rücklagen der Wirtschaftskammer muss zusätzlich zum Aussetzen der Grundumlage ein Notfallsfonds aus den überschüssigen Rücklagen aller Wirtschaftskammerorganisationen gebildet werden. Insbesondere den in ihrer Existenz gefährdeten EPU und KMU muss unbürokratisch Hilfe geleistet werden. Das ist die Kammer den Pflichtmitgliedern schuldig und so können die seit Jahrzehnten angehäuften Rücklagen einmal sinnvoll eingesetzt werden.“, so Jungwirth weiter. „Ich gehe davon aus, dass in Summe rund eine Milliarde Euro von Seiten der Wirtschaftskammerorganisationen mobilisierbar ist. Wir erwarten, dass diese freigegeben wird um die in Not geratenen Pflichtmitglieder aufzufangen.“

Die Einnahmensituation der Wirtschaftskammern und ihrer Fachorganisationen wurden 2019 in einer parlamentarischen Anfrage dargestellt. Insgesamt wurden zuletzt 1,021 Mrd. Euro eingenommen, davon 205 Mio. Euro an Grundumlagen. Diese Zahlen wurden von der Agenda Austria im November 2019 veröffentlicht: https://www.agenda-austria.at/grafiken/woher-die-kammern-ihr-geld-bekommen/

Die Bundessprecherin der Grünen Wirtschaft hat bereits am Wochenende eine Petition an die Wirtschaftskammern und die Fachorganisationen eingerichtet, die diese Thematik aufgreift. Diese ist abrufbar unter dem Titel „Notfallsfonds aus Überschüssen der Wirtschaftskammern für Betriebe in Österreich.“ auf https://www.openpetition.eu/at/petition/online/notfallsfonds-aus-ueberschuessen-der-wirtschaftskammern-fuer-betriebe-in-oesterreich

Rückfragen & Kontakt:

Sabine Jungwirth
Bundessprecherin der Grünen Wirtschaft
sabine.jungwirth@gruenewirtschaft.at
+43 676 360 30 20

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