Coronavirus – Hammerschmid erwartet rasche Informationen über geplante Schulschließungen

Eltern brauchen Planungssicherheit und arbeitsrechtliche Absicherung bei Betreuung – Kritik an Versäumnissen bei Digitalisierung

Wien (OTS/SK) SPÖ-Bildungsministerin Sonja Hammerschmid fordert rasche Informationen für die Eltern und Transparenz über etwaige geplante Schulschließungen. „Die Eltern brauchen ebenso wie die LehrerInnen und SchülerInnen Planungssicherheit“, so Hammerschmid in Richtung Bildungsminister Faßmann. „Offensichtlich sind Schließungen geplant, jetzt sollten Entscheidungen gefällt und kommuniziert werden, damit sich die Schulen und Familien darauf einstellen können“, so Hammerschmid. ****

Hier gelte es viele Fragen zu bedenken, angefangen von der Durchführung der Matura bis zu den Berufsschulen, die Unterricht oft auch geblockt haben. „Ich erwarte eine umfassende Info-Offensive für die Schulen und die Familien.“

Weiters fordert die SPÖ-Bildungssprecherin arbeitsrechtliche Absicherung für Eltern mit Betreuungspflichten. „Eltern von jüngeren Schulkindern brauchen auch rechtlich Sicherheit, dass sie bei einer Schließung der Schulen ihre Kinder betreuen können, ohne finanzielle oder berufliche Nachteile zu haben.“ Das sei insbesonders deshalb wichtig, weil Eltern sonst in ihrer Not Großeltern engagieren, die ja gerade den Kontakt mit Kindern und Jugendlichen meiden sollten. „Hier sind Regierung und Sozialpartner gefordert“, hofft Hammerschmid auch auf den heutigen Gipfel. Auch im Budget muss vorgesorgt werden, falls unerwartbare Kosten auf die Schulen zukommen: „Was ist zum Beispiel mit Stornokosten für abgesagte Schulveranstaltungen?“

Was in der aktuellen Situation leider deutlich wird, sind die Versäumnisse bei der Digitalisierung in den letzten Jahren, kritisiert Hammerschmid. Sie erinnert daran, dass sie als Bildungsministerin noch ein fertiges Digitalisierungspaket „Schule 2.0“ vorgelegt hat. „Leider ist dann unter Minister Faßmann in der türkis-blauen Regierung alles gestoppt worden; auch jetzt in der türkis-grünen Regierung geht leider nichts weiter. Dadurch ist E-learning, das in anderen Ländern gang und gäbe ist, in Österreichs Schulsystem kaum verankert. Das sind Versäumnisse, die uns jetzt auf den Kopf fallen“, so Hammerschmid. (Schluss) up/ah/mp

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