Der Glockner im Fokus von „Berg 2018“

Das Alpenvereinsjahrbuch beleuchtet den König der Hohen Tauern

Innsbruck (OTS) - Das Jahrbuch der Alpenvereine in Österreich, Deutschland und Südtirol überzeugt auch in diesem Jahr wieder mit einem einzigartigen Überblick über die wichtigsten Themen und Trends aus der Welt der Berge und des Bergsports. In diesem Jahr im Mittelpunkt: der Großglockner. Ein Berg, voller Mythen, Anekdoten und Absurditäten, der für außergewöhnliche Bergerlebnisse steht. Alpenvereinsmitglieder erhalten dazu gratis die neu aufgelegte AV-Karte „Glocknergruppe“ im Maßstab 1:25.000. Offiziell präsentiert wird das Jahrbuch auf der Alpinmesse in Innsbruck. 

Dort wo Österreich mit 3.798 Metern am höchsten ist, sorgen geologische, geographische und historische Phänomene für spannende Themen und Geschichten. Die Rubrik BergWelten beleuchtet in diesem Jahr den Großglockner, nach wie vor einer der begehrtesten und beliebtesten Berge für Bergsportler. So erzählen sensationelle Funde von jahrtausendealten Bäumen im Bereich der Pasterze von der Klimageschichte des Holozäns (Nacheiszeit) und eine alpine Kluft voller Mineralien sollte sich als einer der größten Kristallfunde in den Ostalpen erweisen.  

Bergsport & Gesundheit

BergFokus widmet sich in diesem Jahr dem komplexen Themenfeld von Bergsport und Gesundheit. Gesundheit gilt den meisten Menschen als ihr höchstes Gut und sich mit Gleichgesinnten in der Natur zu bewegen als „Glücksfaktor“ im Leben. Wissenschaftler bestätigen die signifikant positive Wirkung des Bergwanderns auf die physische und psychische Gesundheit. Gleichzeitig birgt Bergsport aber auch Risiken: ist Klettern als Leistungssport gesund, gerade für Kinder und Jugendliche? Warum sterben in den Bergen seit Jahren mehr Männer als Frauen? Was tun, wenn die Gehwerkzeuge allmählich knirschen? BergFokus beleuchtet die ganze Bandbreite von Bergsport und Gesundheit auf neuestem Wissensstand. 

Neue Hüttenwanderer 

Das Kapitel BergSteigen beschäftigt sich mit dem Trend des Hüttenwanderns und was der Alpenverein dazu beitragen kann, den gesellschaftlichen Herausforderungen von Flucht und Migration zu begegnen. Welchen Spagat muss der Alpenverein zwischen Gemeinnützigkeit und Geschäft spannen, um den neuen Hüttenwanderern gerecht zu werden? Außerdem beleuchtet eine Reportage Ines Paperts Erstbesteigung am Kyzyl Asker, die zeigt, dass man auch im 21. Jahrhundert noch große klassische Linien verwirklichen kann. Nicht fehlen darf hier auch der große Überblick über das internationale Bergsportgeschehen 2016/2017. 

Leben am Berg 

BergMenschen stellt auch in diesem Jahr außergewöhnliche Persönlichkeiten vor. Fünf ganz unterschiedliche Beispiele, wie Menschen ihre Talente und Leidenschaften nicht nur zum eigenen Wohl in und mit den Bergen entfalten. Wie zum Beispiel Billi Bierling, deutsche Höhenbergsteigerin und Mitarbeiterin der Schweizer Humanitären Hilfe. Oder Ludwig Rasser, der als Wetterwart auf dem Hohen Sonnblick seinen Traumjob gefunden hat und ihn mit allen seinen Fähigkeiten lebt. Wer in so exponierter Lage arbeitet, muss fast zwangsläufig ein Naheverhältnis zu den Bergen haben.

Die Zukunft der Alpen 

BergWissen wagt den geologischen Blick auf die Lebenserwartung von Gebirgen und blickt in die Zukunft der Alpen: Hat Biken das Zeug zum neuen Skifahren zu werden? Die Alpen werden als Lebensraum beleuchtet und es wird der Frage nachgegangen, wie belastbar seine Anpassungsfähigkeit im Zuge der globalen Klimaerwärmung ist. Geologen, Botaniker oder Touristiker beobachten die Entwicklung mit Sorge und oft mit unterschiedlichem Zeithorizont.

Geschichten vom Berg 

Das Wort „Kultur“ bedeutet im ursprünglichen Wortsinn Bearbeitung, Pflege, Urbarmachen, und zwar durchaus konkret auf den Boden bezogen. Dieser heute weitgehend in den Hintergrund geratene Kulturbegriff verbindet die Artikel in diesem Kapitel. Lassen Sie sich in BergKultur von Bodo Hell überraschen, denn der österreichische Schriftsteller verbringt den Sommer seit mehr als 30 Jahren als Senner auf einer Alm am Dachstein, von dem er viel zu erzählen hat.  

Langzeitgedächtnis des Alpenvereins 

Egal um welches Thema es sich handelt, wohl keine andere Publikation präsentiert alpine Themen in dieser Vielfalt und in einer solchen inhaltlichen wie optischen Qualität. Dem Fortschreiben der alpinen Chronik kommt darin eine besonders wichtige Rolle zu, schließlich verkörpert das Jahrbuch selbst ja bereits eine Form der Geschichtsschreibung.

Damit bleibt das Alpenvereinsjahrbuch BERG ein unverzichtbares Standardwerk für Bergfreunde im deutschsprachigen Raum, das seit vergangenem Jahr auch als E-Book erhältlich ist. 

Präsentation auf der Alpinmesse 

Die Jahrbuchpräsentation findet in diesem Jahr wieder im Rahmen der Alpinmesse in Innsbruck statt. Am 11. November um 11.00 Uhr wird Alpenvereinspräsident Dr. Andreas Ermacora begrüßen und eröffnen. Eine Präsentation von Fotograf Herbert Raffalt über das Gebiet des Großglockners rundet den Event ab.  

Alpenvereinsjahrbuch „BERG 2018“

Herausgeber: Österreichischer Alpenverein (ÖAV), Deutscher Alpenverein (DAV) und Alpenverein Südtirol (AVS);

Redaktion: Anette Köhler, Tyrolia-Verlag Innsbruck 

256 Seiten, mit 230 Farb- und vielen SW-Abbildungen, 21 x 26 cm, gebunden

ISBN 978-3-7022-3627-4 (gedrucktes Buch) € 18,90

ISBN 978-3-7022-3648-9 (E-Book) € 15,99

Erschienen im Oktober 2017

   

Kartenbeilage für Alpenvereinsmitglieder

Exklusiv für Alpenvereinsmitglieder liegt dem Jahrbuch die neu aufgelegte Glockner-Kombikarte bei: Glocknergruppe, Nr. 40, im Maßstab 1:25.000. Neben den Wegmarkierungen sind erstmals auch Skirouten ausgewiesen, GPS-tauglich (UTM).

Rezensionsexemplare werden den Redaktionen auf Anfrage gerne zugeschickt. Bitte fordern Sie dieses direkt beim Tyrolia-Verlag unter monika.resler@tyrolia.at an.

Weiteres Bildmaterial zum Download:
www.alpenverein.at/presse  

Rückfragen & Kontakt:

Österreichischer Alpenverein (ÖAV)
Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
Gerold Benedikter
Olympiastraße 37, A-6020 Innsbruck
T +43/512/59547-11
M +43/664/8118243
presse@alpenverein.at
www.alpenverein.at

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